Nothaltebucht für A3-Ausbau
Die Planung wird der Politik und Bürgern wohl in 2020 vorgestellt.
HILDEN (cis) Der Landesbetrieb Straßen NRW hat den Erdwall zwischen der Autobahn A3 Richtung Köln und dem Ostring (L 403) in Höhe der stationären Radaranlage auf einer Länge von etwa 200 Metern abgetragen und dort eine Nothaltebucht angelegt, erläutert ein Sprecher auf Anfrage unserer Zeitung. Hintergrund sei der A3-Ausbau auf acht Fahrspuren zwischen Hilden und Opladen. Während der Arbeiten werde auch der Standstreifen als Fahrspur gebraucht. Das Projekt sei etwa ein Jahr in Zeitverzug. In diesem Jahr sollen die vermessungstechnischen Grundlagen vorliegen, hat die Stadt Hilden bei Straßen NRW erfahren. Erst dann könne mit der Fachplanung begonnen werden. Aktuell werde noch der Verkehr untersucht. Das sei Grundlage für die Lärmschutzberechnungen. Ergebnisse sollen bis 2019 vorliegen. Bis 2020 sei mit verschiedenen Varianten für den Ausbau zu rechnen. Straßen-NRW sucht nach eigenen Angaben eine Trasse mit möglichst geringem Konfliktpotenzial. Folgende Lösungen seien denkbar: Es wird jeweils eine Spur rechts und links angebaut („zweiseitige Variante“), beide Spuren werden rechts („Ostvariante“) oder beide Spuren werden links („Westvariante“) angebaut. Durch einen abschnittsweisen Wechsel ließen sich verschiedene Varianten kombinieren. Planungsamtsleiter Peter Stuhlträger: „Die Fachplanungsergebnisse würde Straßen NRW der Politik und den Bürgern in 2020 vorstellen.“