LED-Lichterketten verbrauchen weniger Strom
HILDEN/HAAN (cis) Mit bis zu fünf Euro Stromkosten kann eine herkömmliche Lichterkette zu Buche schlagen, die in der Adventszeit ständig unter Strom steht. Darauf weist die Verbraucherzentral NRW hin. Lichterketten oder Lichterschläuche mit Leuchtdioden (LED) sein in der Anschaffung zwar teurer als solche mit Glühlämpchen, sie würden aber nur etwa ein Viertel des Stroms verbrauchen. Außerdem lebten die modernen Lampen 100-mal länger als konventionelle Glühlampen. Ein Umstieg könne sich also auszahlen. Bei Kälte laufen LED zur Höchstform auf und eignen sich deshalb besonders für die Beleuchtung von Garten, Balkon oder Hausfassade. Allerdings müssten bei allen Lichterketten Trafo und Kabel gegen Spritzwasser geschützt sein – sonst drohe bei Regen ein Kurzschluss. Entsprechender Weihnachtsschmuck ist mit den Kürzeln IP44, IP54 oder IP64 oder mit einem Symbol (Tropfen im Dreieck) gekennzeichnet. Lichterketten für den Wohnraum sollten nicht im Freien verwendet werden. Ob LED oder Glühlampe: Immer wieder gelange Weihnachtsschmuck auf den Markt, der erhebliche Sicherheitsmängel aufweise, warnen die Verbraucherschützer. Einen Hinweis auf die Zuverlässigkeit eines Produkts gebe das Prüfsiegel GS (geprüfte Sicherheit). Auch ein VDE-Prüfzeichen oder ein TÜV-Siegel sind gute Auswahlkriterien. Nützlich sei ein Fehlerstromschutzschalter (FI). Er zeige an, wenn die Kette kaputt sei. Mit dem CE-Zeichen bestätigen Hersteller dagegen nur, dass sie sich selbst verpflichtet haben, EU-Richtlinien einzuhalten. Beim Einkauf sollten Verbraucher darauf zu achten, dass auf der Verpackung Angaben zur Elektronik und Sicherheitshinweise aufgeführt sind. Wichtig sei zudem, dass dem Produkt eine deutsche Bedienungsanleitung beiliegt und der Name des Herstellers genannt ist. Weniger ist mehr: Häufig schaffe eine gezielt platzierte Lichterkette mehr Atmosphäre als das Dauerfeuer von meterlangen Lichterschläuchen und Co.