Mehrheit stimmt gegen die Netztrennung
CDU setzt sich im Planungsausschuss durch: Die Schwarzbachstraße soll wieder für den Autoverkehr geöffnet werden.
METTMANN Der Mettmanner Planungsausschuss hat mit Mehrheit beschlossen, die Sperrung der Schwarzbachstraße und der Johannes-Flintrop-Straße aufzuheben. Die CDU-Fraktion hatte den Antrag im Planungsausschuss gestellt. UBWG, Piraten/Linke und die AfD folgten dem Votum der CDU. SPD, Grüne und FDP stimmten dagegen. Der CDU-Antrag wurde mit 13-Ja zu 11-Nein-Stimmen angenommen.
Die CDU möchte eine so genannte „Shared-Space-Zone“(verkehrsberuhigter Bereich) in der Flintropund Schwarzbachstraße einführen. Das bedeutet: Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sind gleichberechtigt, gegenseitige Rücksichtnahme ist unerlässlich. Es gibt keine Bürgersteige mehr.
Für die Befürworter des CDU-Antrages ist es wichtig, dass die Autofahrer auch aus südlicher Richtung die Tiefgaragen der Kreissparkasse und der Neanderthal-Passage anfahren können. „Die Netztrennung schneidet den unmittelbaren Innenstadtbereich in diesem Bereich vollständig ab“, sagte Ute Stöcker (CDU). Nachteilig wirke sich dieser Zustand auf die ansässigen Geschäfte sowie den Marktbetrieb aus. Der Jubiläumsplatz sei „tot beruhigt“, sagte Stöcker.
„Ein fataler Effekt der Netztrennung zeigt sich in der Verdrängung des Verkehrs auf andere, bisher wenig belastete Straßen“, führte Stöcker weiter aus. Lösungsmöglichkeiten im Verkehrsentwicklungskonzept für die massive Fahrzeugzunahme auf der Eichstraße, Nordstraße, Lutterbecker Straße, Düsseldorfer Straße und Berliner Straße seien jedoch nicht entwickelt worden und auch nicht zu erwarten. „Auch andere Ortsteile von Mettmann werden