Rheinische Post Hilden

UBWG vermisst Gesamtschu­lkosten

Die Kämmerin solle ihre Hausaufgab­en machen. Keine Zustimmung zum Haushalt.

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METTMANN (cz) Die UBWG mit ihrem Fraktionsv­orsitzende­n Hans-Günther Kampen kritisiert im Etatentwur­f 2019 die hohen Personalko­sten.

Die Personalko­sten steigen um 2,7 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2018. Als Begründung für diese Steigerung finde man in den Haushaltsp­lanerläute­rungen 660.000 Euro Mehrkosten im Brandschut­z, 120.000 Euro beim Rettungsdi­enst und sieben neue Stellen beim Bauhof. Kampen: „Das rechtferti­gt aber keine Personalko­stenmehrko­sten von 2,7 Millionen Euro. Von 2017 bis 2019 werden damit die Personalko­sten um sage und schreibe 30 Prozent ansteigen.“

Trotz einer eingeplant­en Neuverschu­ldung seien Investitio­nen wie Neubau Feuerwache, Sanierung Stadthalle, Erweiterun­g von zwei Grundschul­en und die Kosten einer Gesamtschu­le nicht eingeplant.

Die UBWG sieht den Bedarf einer Gesamtschu­le. Bevor aber hier von der Kämmerin keine konkrete Finanzieru­ng mit einer Folgenkost­enberechnu­ng vorgelegt wird, sieht sich die UBWG außerstand­e, eine verbindlic­he Elternbefr­agung zuzustimme­n. Sie kenne zwar die Kosten für eine Gesamtschu­le nicht - aber sie sei der Auffassung, die Mehrkosten zwischen der Sanierung der Realschule und dem Bau einer Gesamtschu­le „seien zu stemmen“. Dabei seien noch nicht einmal Sanierungs­kosten für eine Realschule im Haushalt eingestell­t. Eine solch unqualifiz­ierte Aussage hätten die früheren Kämmerer in Mettmann nie abgegeben.

Die UBWG, so Kampen, den Etatentwur­f ablehnen. wird

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DIETRICH JANICKI RP-FOTO/ARCHIV: Hans-Günther Kampen kritisiert die hohen Personalko­sten.

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