Sensibel
Kein Kind, mehr Beitrag
Zu „Kein Kind, mehr Beitrag“(RP vom 10. November): Ich glaube hier wird etwas knapp gesprungen. Was ist mit Menschen, die aufgrund von Unfällen, körperlichen Problemen, Behinderungen et cetera keine Kinder bekommen können? Diese werden hier eindeutig durch eine höhere Abgabe bestraft, und hier soll dann keine Gerechtigkeit gelten? Vielleicht sollte man vor solchen Beiträgen alle Seiten der Medaille betrachten und nicht direkt zwei Themen (Pflege) auf einen Schlag behandeln, dafür sind beide Themen zu sensibel. Außerdem: Meines Wissens darf ich selbst entscheiden, ob ich Kinder haben möchte oder nicht, ich glaube nicht deshalb gegen den erwähnten Generationenvertrag zu verstoßen. Ich habe sicherlich mit jahrelangen und guten Beiträgen meine Pflicht hier erfüllt; jetzt weiter erneut bestraft zu werden geht mir entschieden zu weit. schlecht für Lufthansa, wenn zum Beispiel Ryanair in DUS einen Slot bekäme und so die Preise verderben würde. So kriegt die Bahn halt wieder ein paar Kunden mehr. Die kann es schließlich auch brauchen. nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren und Dingen des täglichen Lebens. Gerecht wäre in diesem Zusammenhang beispielsweise „der Delfin“„die Delfinin“, Plural „die Delfininnen“oder tatsächlich besser noch „Delfin_innen“bzw. „Delfin* innen“oder auch „Delfin...innen“oder Delfin´innen“. fragte ich mich. Denn die vernünftige Lösung des „Problems“ist ganz einfach: die substantivierte Verlaufsform. Die „Studierenden“(statt der „Studenten“bzw. „Studentinnen und Studenten“oder anderer Schreibformen) haben erfolgreich vorgemacht, dass diese Form nur eine Frage der Gewohnheit ist (die allenfalls Verfechtenden des Sprachpurismus‘ sauer aufstößt). Sie wurde inzwischen sogar in den Duden aufgenommen. Und diese Form schließt wahrhaft ALLE Geschlechter ein, auch Transgender/Intersexuelle. mehr wegreduziert wird. Nur selten noch erhält die „Kultur“ein eigenes Buch innerhalb der Ausgaben. Ansonsten wird sie zum täglichen Anhängsel des ersten Buches mit den Politikseiten degradiert. Kultur nur noch sozusagen als verschwindenden Restposten zu behandeln, wird dem selbstverpflichtenden Anspruch einer Zeitung wie der Rheinischen Post, die die „christliche Kultur“ja sogar programmatisch im Titel trägt, schlicht und einfach nicht gerecht. erreicht ist? Was wäre gegen ein Bürgergeld einzuwenden, wenn dem eine Bürgerleistung gegenüber steht, etwa in der Pflege oder der Umwelt? Wenn man das Bürgergeld am Existenzminimum ansiedelt, kann man meines Erachtens an der Kontrolle sparen und Freiraum für Initiative schaffen.