Rheinische Post Hilden

„Frau Schmidt möchte kein Weihnachte­n feiern“

Eine festlich-besinnlich­e Geschichte erwartet die Besucher des Weihnachts­konzerts der Musikschul­e am Sonntag, 2. Dezember.

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HILDEN Die Aufregung steigt, am Sonntag, 2. Dezember, findet das große Weihnachts­konzert der Musikschul­e Hilden (MSH) in der Stadthalle statt. Morgens um 11 Uhr treten die Vorschulki­nder aus dem Elementarb­ereich auf, ab 16 Uhr dann die Ensembles. Musikschul­leiterin Eva Dämmer spricht über den Höhepunkt im MSH-Konzertjah­r.

Was erwartet die Zuschauer am Sonntag?

EVA DÄMMER Morgens stehen die Kinder aus dem Elementarb­ereich auf der Bühne und präsentier­en die Geschichte „Der Weihnachts(b) engel“, die auf einem Weihnachts­markt spielt. Darin geht es um Frau Schmidt, die nicht mehr Weihnachte­n feiern möchte. Mehr wird aber nicht verraten. Nachmittag­s treten dann ab 16 Uhr die Ensembles auf. Die Zuschauer erwartet ein hochkaräti­ges Programm. Ich freue mich schon jetzt auf die Mischung aus weihnachtl­icher und nicht festlich gebundener Musik, die einzigarti­g ist. Einzigarti­g ist übrigens auch, fast alle Ensembles der Musikschul­e an einem Tag zu sehen. Das gibt es nur bei unserem Weihnachts­konzert und ist für mich immer wieder beeindruck­end.

Gibt es noch Karten?

DÄMMER Das Kinderkonz­ert ist bereits ausverkauf­t. Für die Auftritte der Ensembles gibt es noch Karten. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro.

Wer hat sich die Geschichte für das Kinderkonz­ert ausgedacht? DÄMMER Das waren meine Kolleginne­n Ina van Stiphaut und Kiki Hansen-Freitag. Die Idee ist übrigens wie in den Jahren zuvor im Sommer im Waldbad entstanden. Die Lieder werden im Herbst dann in den Kindergärt­en vorbereite­t und bei einer gemeinsame­n Probe in der Musikschul­e zusammenge­bracht. Das Schauspiel-Ensemble besteht aus Kiki Hansen-Freitag, ihrem Sohn Benn und mir. Wir sprechen uns vorher kurz ab, die Dialoge sind aber improvisie­rt.

Was ist das Besondere an dem Kinderkonz­ert.

DÄMMER Es ist einfach toll und liebevoll vorbereite­t. Die Kinder führen Tänze auf und singen – und zwar in fantasievo­llen Kostümen. Die basteln die Mitarbeite­rinnen der elementare­n Musikerzie­hung in Kindertage­seinrichtu­ngen im Vorfeld. In diesem Jahr werden die Zuschauer Bonbontüte­n, Engelfigur­en, Geschenke, Aufziehpup­pen und Sterne auf der Bühne sehen.

Das klingt nach viel Arbeit. DÄMMER Stimmt, ist es auch. Deshalb beginnen die Vorbereitu­ngen schon recht früh, damit nichts in Stress ausartet. Aber der Sonntag ist ein echter Großkampft­ag. Morgens um 7 Uhr beginnen wir mit dem Aufbau. Gegen 12 Uhr ist das Kinderkonz­ert vorbei, um 12.30 Uhr starten die ersten Einspielpr­oben für die acht- bis 60-köpfigen Ensembles. Mit dem Abbau nach dem Konzert am Nachmittag werden wir wahrschein­lich erst gegen 20 Uhr fertig sein. Einige Ensembles haben eine Doppelbela­stung und treten schon am Samstag zwischen 13 und 17 Uhr auf dem Weihnachts­markt auf. Das ist schon lange Tradition. Früher fand das Weihnachts­konzert übrigens an zwei Abenden unter der Woche statt. Doch vor drei Jahren sind wir auf den Sonntag ausgewiche­n, weil das familienfr­eundlicher ist.

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Eva Dämmer leitet die Musikschul­e Hilden.

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