Der neue Kulturkalender ist prall gefüllt
Der Blick richtet sich nach vorn auf 2019. Für das erste Halbjahr stehen 22 Veranstaltungen auf dem Programm.
HEILIGENHAUS Schon der Auftakt in das Heiligenhauser Veranstaltungsjahr dürfte ganz schön rasant werden: Die Celtic Rhythms bringen ihre Irish Dance Show am Mittwoch, 16. Januar, auf die Bühne der Kant-Aula. Das gut 15-köpfige Ensemble rund um Riverdance-Veteran Andrew Vickers wird, begleitet von Livemusik den Bühnenboden zum Beben bringen. „Natürlich wird’s auch wieder Hagis, Lachs und Guiness geben“, kündigt Jürgen Weger vom Kulturbüro an.
Der neue Kulturkalender wird noch in dieser Woche bei den bekannten Stellen im Kultur- und Bürgerbüro ausliegen, ein Kalender, der mit besonders vielen Veranstaltungen gespickt ist, wie das Team dahinter verspricht: „Noch so ein Hammer ist das Schattentheater ‚Moving Shadows‘ am Samstag, 9. Februar“, findet Kulturbürochef Stephan Nau. „In den Großstädten um uns herum, sind die Termine alle schon ausgebucht.“Unter Regie von Harald Fuß werden die Darsteller mit erstaunlicher Präzision und verblüffender Leichtigkeit trotz artistisch hohem Anspruch beeindruckende Schattenspiele mit ihren Körper auf die Bähne bringen. Mit dem Gitarristen Ozzy Ostermann steht bereits am Mittwoch, 30. Januar, ein Mitglied aus Herbert Knebels Affentheater auf der Club-Bühne – und das „Privat ohne Perücke.“
Am Sonntag, 17. Februar, spielt dann Landespolizeiorchester NRW in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums und spielt wieder ein Benefizkonzert zu Gunsten der Heiligenhauser Musikschule. Das kabarettistische Schwergewicht Wilfried Schmickler wird am Samstag, 9. März, auf Heiligenhaus zusteuern. „Er ist gerne hier, da hat sich fast schon ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt“, sagt Weger. Persönlichkeit und Charakter ist dabei für die Heiligenhauser Veranstalter ein echtes Pfund in Konkurrenz zu den Großstädten im Umkreis. „Es ist in den letzten fünf Jahren nicht leichter geworden, ein gutes Kulturprogramm auf die Beine zu stellen“, sagt Kulturbüro-Chef Stephan Nau. Die Einsparungen sollen aber möglichst wenig zu spüren sein, trotzdem seien die „Hammer“-Veranstaltungen im ersten Halbjahr, im zweiten wird es dann etwas ruhig. Auch die Eintrittspreise haben sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht erhöht, sagt Weger. Ihm ist es in diesem Jahr gelungen, die gebürtige New Yorkerin Helen Schneider mit ihrem neuen Album und nun schon 17. Album „Movin on“auf die Club-Bühne einzuladen. Dort wird der Weltstar am Mittwoch, 20. März stehen.
Am Mittwoch, 10. April, bringt Liedermacherin Christina Lux ihre „Leisen Bilder“in den Club und Professor Manfred Aust wird am Sonntag, 5. Mai, für klassische Töne in der Dorfkirche Isenbügel sorgen. Platz für gleich mehrere Glanzstücke wird im Juli ein Zirkuszelt auf der Wiese zwischen Karl-Heinz-Klein-Halle und Gesamtschule bieten: Hier wird die neanderland Biennale 2019 an gleich drei Tage Station machen.
Auf www.neanderticket.de sind die Tickets bereits erhältlich.