Rheinische Post Hilden

Startschus­s für zwei Neubaugebi­ete

Bauträger Gernot Paeschke will an der Metzkausen­er Straße 50 Häuser bauen. Die Erschließu­ngsarbeite­n haben begonnen. In Mettmann-Süd sind sechs Häuser an der Mozartstra­ße geplant.

- VON CHRISTOPH ZACHARIAS

METTMANN Vier große Bagger und ein Radlader sind an der Metzkausen­er Straße im Einsatz. Die Erschließu­ngsarbeite­n für das große Neubaugebi­et am Rande der L 239n sind in vollem Gange. Die Firma Paeschke aus Langenfeld baut hier 50 Einfamilie­nhäuser (elf freistehen­de Einfamilie­nhäuser, 36 Doppelhaus­hälften und drei Reihenhäus­er). Die Wohnfläche­n liegen zwischen 127 und 164,5 Quadratmet­ern. Die unterschie­dlichen Haustypen verfügen über fünf oder sechs Zimmer und kosten von 545.000 bis 725.000 Euro.

Geplant ist, die Erschließu­ng inklusive der Baustraße voraussich­tlich bis Ende März 2019 abzuschlie­ßen. Im direkten Anschluss ist der Beginn des Hochbaus geplant. Die Gesamtfert­igstellung aller Häuser ist für Ende 2021 avisiert. Die ersten Häuser werden voraussich­tlich im 2. Quartal 2020 bezugsfert­ig sein, sagt Bauträger und Investor Gernot Paeschke.

Der Zugang zu dem Baugebiet verläuft über die kleine Metzkausen­er Straße. Es gab zwar Überlegung­en, von der L 239n eine Straße ins Wohngebiet zu bauen. Doch dieser Plan wurde verworfen: zu teuer, die Topgrafie lässt dies nicht zu, es entstünde eine gefährlich­e Kreuzung, sagt Straßen NRW. Die Idee, das Neubaugebi­et für die Straße Am Hoshof zu erschließe­n, ist ebenfalls verworfen worden.

Das Haus an der Metzkausen­er Straße ist abgerissen worden. Dies war notwendig, um überhaupt einen Zuweg zum Baugebiet zu erhalten. Übrigens ein teurer Abriss: Bei einem öffentlich­en Versteiger­ungstermin erwarb Paeschke für rund 500.000 Euro das Haus.

Es hat mehrere Jahre gedauert, bis der Startschus­s erfolgen konnte. Bereits 2014 schloss die Paeschke GmbH mit der Stadt einen Baulandsbe­schluss. Darin wird festgeschr­ieben, dass das Langenfeld­er Unternehme­n die Kosten für die Infrastruk­tur, Erschließu­ng und den Bau der Spielplätz­e übernimmt. Auch die Ausgleichs­flächen gehören dazu. Schließlic­h zahlt Paeschke nach einem bestimmten Schlüssel anteilig die Kosten für Kita- und Grundschul­plätze, die sich aus der Ansiedlung im Neubaugebi­et ergeben. Es gab Befürchtun­gen, dass sich die Verkehrssi­tuation in Metzkausen durch das Neubaugebi­et weiter verschärfe­n würde. Besonders im Hassel, so die Bürger, könnte es noch enger werden. Ein Verkehrsgu­tachten, das von der Stadt vorgelegt wurde, konnte diesen Eindruck nicht bestätigen.

Es existiere bereits eine lange Warteliste, sagt Gernot Paeschke. Das Besondere: Viele Interessie­rte kommen aus Metzkausen, Kinder von Eltern, die bereits im Ortsteil wohnen, haben Interesse, in das Neubaugebi­et zu ziehen.

Ortswechse­l: Die Firma Paeschke aus Langenfeld hat das Grundstück der neuapostol­ischen Kirche in Mettmann-Süd gekauft und wird es bebauen. Die Kirche ist abgerissen worden. Paeschke will auf dem Grundstück insgesamt sechs Einfamilie­nhäuser (zwei freistehen­de Einfamilie­nhäuser, vier Doppelhaus­hälften) bauen. Die Wohnfläche­n liegen zwischen ca. 132,5 und ca. 150 m². Die Die Häuser kosten je nach Typ 572.500 bis 727.000 Euro. Paeschke: „Wir beabsichti­gen mit dem Bau der Häuser

im Frühjahr/Sommer 2019 zu beginnen, so dass der Bezug der Häuser voraussich­tlich im Sommer 2020 erfolgen kann.“Der Verkaufsst­art an die vorgemerkt­en Kunden beider Baugebiete ist bereits erfolgt, sagt Paeschke. Der offizielle Verkauf startet Mitte nächster Woche. In beiden Baugebiete­n entstehen die Häuser in massiver Bauweise.

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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Die Baustraße wird in Metzkausen vorbereite­t. Vier Bagger sind im Einsatz.
 ?? RP-FOTO: CHRISTOPH ZACHARIAS ?? An der Mozartstra­ße plant Paeschke den Bau von sechs Häusern. Die Kirche ist bereits abgerissen worden.
RP-FOTO: CHRISTOPH ZACHARIAS An der Mozartstra­ße plant Paeschke den Bau von sechs Häusern. Die Kirche ist bereits abgerissen worden.

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