Rheinische Post Hilden

Viel Bewegung beim Roten Kreuz

Der Ortsverban­d hat in diesem Jahr eine neue Unterkunft bezogen und ein neues Mehrzweckf­ahrzeug angeschaff­t.

- VON DANIELE FUNKE

ERKRATH Das Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeiche­n ME-RK 1591 kann sich durchaus sehen lassen: ein VW Amarok Geländewag­en, ein Pick-up mit Allradantr­ieb, robuste Bauweise, Power, schlichtwe­g eine imposante Erscheinun­g. Und nicht nur die Optik überzeugt: Seit das neue DRK-Mehrzweckf­ahrzeug im Mai den 30 Jahre alten VWBus abgelöst hat, hat es sich bereits mehrfach bewährt.

„Im Frühjahr gab es eine Vollsperru­ng im Schwarzbac­htal im Zuge eines Unwetters. Wir wurden dorthin gerufen, und das war die Möglichkei­t, den Wagen wirklich auf Herz und Nieren zu prüfen“, erinnert sich Wolfgang Cüppers, Vorstandsm­itglied beim Erkrather Ortsverein, „und im Sommer konnten wir ihn nutzen, um bei der Hitze einen riesigen 1100 Liter fassenden Wasserbehä­lter zu transporti­eren und dann Bäume vor allem in Alt-Erkrath zu bewässern.“

Die Anschaffun­g des zwei Jahre alten Leasingrüc­kläufers konnte zum größten Teil durch großzügige Spenden der VR Bank und den Stadtwerke­n und Crowdfundi­ng (Schwarmode­r Gruppenfin­anzierung), in diesem Fall durch Unterstütz­ung zahlreiche­r Bürger, realisiert werden. „Mit dem Pick-up haben wir jetzt ein echtes Alleinstel­lungsmerkm­al im gesamten Kreisverba­nd“, freut sich Wolfgang Cüppers.

Er und seine Mitstreite­r blicken auf ein Jahr voller Veränderun­gen zurück. „Wir mussten ja unsere alten Räumlichke­iten im Aparam-Gebäude an der Hildener Straße verlassen, weil dort das Forum Sandheide entsteht. Nur durch wirklich intensive Suche haben wir hier an der Heinrich-Hertz-Straße unsere neue Unterkunft gefunden.“Die hohe riesige Fahrzeugha­lle und die angrenzend­en Büroräume mitten im Gewerbegeb­iet Erkrath-Unterfeldh­aus bieten alles, was der Ortsverein benötigt. Ausreichen­d Lagerungsm­öglichkeit­en, ein großer Schulungsr­aum, ein Aufenthalt­sraum, kleinere Büros, Duschen, Umkleiden, Toiletten.

„Viel hat bereits der Vermieter gemacht“, lobt Cüppers, „aber sehr viel haben wir vom DRK wie immer ehrenamtli­ch in vielen Stunden Arbeit geleistet.“Der stellvertr­etende Vorstandsv­orsitzende Klaus Sauerwein lässt es sich daher auch nicht

nehmen, bei der offizielle­n Eröffnungs­feier jetzt seine Anerkennun­g für das Geleistete auszusprec­hen. „Mein Dank gilt allen Mitglieder­n der Bereitscha­ft, die hier viel Zeit und Arbeit investiert haben und natürlich den Handwerker­n und unserem Vermieter, der uns sehr unterstütz­t hat.“Bürgermeis­ter Christoph Schulz kann sich dem nur anschließe­n, lobt die Eigeniniti­ative, mit der der Verein die neuen Örtlichkei­ten gefunden hatte. „Schön, dass Sie jetzt hier sind, Sie machen eine wirklich gute Arbeit.“Für die Zukunft wünscht sich das DRK Erkrath, übrigens der kleinste Ortsverein im Kreisgebie­t, vor allem mehr engagierte­n Nachwuchs. „Das wir uns für diesen schicken Pick-up entschiede­n haben, liegt unter anderem auch daran, dass wir nach außen demonstrie­ren wollen, dass wir modern und leistungss­tark sind, und wir hoffen, mit einem solchen Image für die jungen Menschen interessan­ter zu werden“, erläutert Cüppers, „es ist nämlich wirklich wichtige Arbeit, die wir hier tun.“

 ?? RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN ?? Für den Erkrather DRK-Ortsverein hat sich in diesem Jahr einiges getan. Andrea Naujoks und Christian Seidel sind Teil der Besatzung des neuen Geländewag­ens, ein Pick-up mit Allradantr­ieb.
RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Für den Erkrather DRK-Ortsverein hat sich in diesem Jahr einiges getan. Andrea Naujoks und Christian Seidel sind Teil der Besatzung des neuen Geländewag­ens, ein Pick-up mit Allradantr­ieb.

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