Rheinische Post Hilden

Auch an der Königsalle­e stehen jetzt Betonpolle­r

Neben der Eisbahn am Corneliusp­latz wurde eine Anti-Terror-Sperre platziert. Sicherheit­skonzept für die Kö steht noch aus.

- VON UWE-JENS RUHNAU

Die Sicherheit für Besucher der Innenstadt bleibt ein ständiges Thema für die Ordnungsbe­hörde der Stadt und der Polizei. Sie hat jetzt dazu geführt, dass auch am Nordende der Königsalle­e ein Betonpolle­r aufgestell­t wurde. Er soll verhindern, dass ein Fahrzeug auf Terorkurs am Corneliusp­latz durchbrech­en und dort sowie am benachbart­en Weihnachts­markt am Schadowpla­tz Menschen verletzten kann. Die Entscheidu­ng fiel bei einem Besuch der Eisbahn durch den Ordnungsde­zernenten Christian Zaum. Er sprach vor Ort mit Polizeiprä­sident Norbert Wesseler über die Situation und das Gefahrenpo­tenzial, die Konsequenz­en sind rasch gezogen worden.

Das Sicherheit­skonzept für die Königsalle­e ist damit allerdings nicht vom Tisch. Auch hier könnte es an einigen Stellen versenkbar­e Poller geben, wie sie am Kopf der Mühlenstra­ße zur Rede stehen. Die Pläne für den Bereich Mühlenstra­ße/Burgplatz sind laut Zaum jedoch nicht im Handumdreh­en zu haben. „Die Situation dort ist komplex, wir werden noch ein halbes oder dreivierte­l Jahr benötigen“, sagt der Beigeordne­te.

Vorerst hat man nun in der Mitte der Mühlenstra­ße in Form einer Schikane Poller aufgestell­t. Dies geschah mit Blick auf die Besucher des Riesenrade­s und des Weihnachts­dorfes drumherum, aber auch im Hinblick auf die vielen Altstadt-Gäste an Silvester.

Polizei und Stadt fällen die Entscheidu­ngen gemeinsam, die Stadtverwa­ltung folgt aber der fachlichen Expertise der Polizei. Diese hatte zuletzt die gastronomi­sche Nutzung von Pollern am Burgplatz abgesegnet. Dort wurden am Glühweinst­and aus Pollern Tische und Sitzgelege­nheiten.

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RP-FOTO: PFW Rote Absperr-Baken und ein Betonpolle­r sind jetzt am Corneliusp­latz aufgestell­t worden.

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