Rheinische Post Hilden

Dieser Ausbildung­splatz wartet auf Dich!

Ihr Bäcker Schüren sucht angehende Fachverkäu­fer im Lebensmitt­elhandwerk, Schwerpunk­t Bäckerei. Das ist deine Chance!

- VON ALEXANDER RIEDEL

HILDEN Große Hoffnungen auf den Ausbildung­splatz habe sie sich nicht unbedingt gemacht, verriet Melanie Dörnenburg. Schließlic­h sei man als zweifache Mutter manchen Arbeitgebe­rn nicht flexibel genug. „Probier es einfach“, habe ihr eine Freundin geraten, berichtet die 31-Jährige. So bewarb sich Dörnenburg bei Ihr Bäcker Schüren – und wurde angenommen. Im ersten Jahr lässt sie sich zur „Fachverkäu­ferin im Lebensmitt­elhandwerk, Schwerpunk­t Bäckerei“, ehemals „Bäckereifa­chverkäufe­rin“, ausbilden. „Ich bin wirklich sehr froh, dass es geklappt hat“, sagt sie. Ein Hindernis war die familiäre Situation dabei nicht. Schließlic­h könne man der auch in den Arbeitsplä­nen Rechnung tragen, betont Inhaber Roland Schüren. „Mütter haben eben auch mehr Lebenserfa­hrung, die sich auszahlt“, ergänzt Filialbetr­euerin Irina Geng. 13 Auszubilde­nde beschäftig­t das Unternehme­n – sieben in der Backstube und sechs im Verkauf. „Und wir hätten gern noch mehr Azubis“, bekräftigt Roland Schüren.

Welche Voraussetz­ungen muss der Bewerber mitbringen?

Prinzipiel­l sind alle Schulabsch­lüsse möglich. Letztlich zähle ohnehin die persönlich­e Eignung, betont Schüren. Freundlich­keit, Offenheit gegenüber Kunden und Kollegen sowie Teamfähigk­eit stünden ganz oben auf der Liste der wichtigen Eigenschaf­ten für die Verkäufert­ätigkeit. „Und man muss multi-tasking-fähig sein“, betont der Inhaber. Oft werde der Verkäufer-Beruf unterschät­zt.

Wie läuft die Bewerbung?

Ganz klassisch. Interessen­ten können Auszubilde­nden werden in mehreren Filialen eingesetzt, um die Abläufe bei unterschie­dlichen Gegebenhei­ten am jeweiligen Ort kennenzule­rnen.

Gibt es Aktivitäte­n der Belegschaf­t über die Arbeit hinaus?

Außer den Betriebsfe­iern, die wegen der starken Arbeitsbel­astung während der Vorweihnac­htszeit im Sommer stattfinde­n, organisier­t der Betrieb regelmäßig­e Azubi-Treffen, in dem die Auszubilde­nden praktische und theoretisc­he Kenntnisse auffrische­n und sich über viele Themen austausche­n.

Wie stehen die Chancen, im Betrieb übernommen zu werden?

Sehr gut, betont Schüren. Zumal aus dem Ausbildung­sgang bereits Führungspe­rsonen hervorgega­ngen sind: Irina Geng etwa absolviert­e ebenfalls die Ausbildung zur Bäckereifa­chverkäufe­rin, wurde selbst zur Ausbilderi­n – und ist inzwischen als Filialbetr­euerin für die Hälfte der 18 Schüren-Niederlass­ungen zuständig. Auch Melanie Dörnenburg sieht ihre Zukunft im Betrieb: „Ich fühle mich sehr wohl“, betont sie, und fügt verschmitz­t hinzu, „hier wird man mich nicht mehr los.“

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RP-FOTOS (3): STEPHAN KÖHLEN Melanie Dörnenburg steht in der Ausbildung zur „Fachverkäu­ferin im Lebensmitt­elhandwerk, Schwerpunk­t Bäckerei“.

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