Spaß am Fortschritt der Azubis
Ihre Bewerbung mit der Post oder via E-Mail schicken. Auf das Vorstellungsgespräch folgt in der Regel mindestens ein Probetag, an dem sich die angehenden Azubis ein Bild von ihrer Tätigkeit machen können. Melanie Dörnenburg kam ohne Probearbeit aus: Sie hatte schon in früheren Jahren als Aushilfe in einer Bäckerei gearbeitet.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Drei Jahre – mit der Möglichkeit, durch gute Leistungen auf zweieinhalb oder zwei Jahre (letzteres nur mit Abitur oder Fachabitur) zu verkürzen. Die will auch Melanie Dörnenburg nutzen. Das Arbeitspensum beträgt 38,5 Stunden pro Woche inklusive Berufsschule.
Was verdient ein Azubi?
Im ersten Lehrjahr liegt der monatliche Verdienst bei 615 Euro. Er steigert sich auf 700 im zweiten bis hin zu 820 Euro im dritten Lehrjahr. Hinzu kommen Sonntagszuschläge. Der Arbeitgeber zahlt außerdem das ÖPNV-Ticket.
Was lernen die Azubis?
Die Ausbildung bereitet darauf vor, mehrere Tätigkeiten in zügiger Abfolge auszuüben – von der Bedienung über die Abrechnung bis zum Vorbereiten von Speisen in den Filialen mit dazugehörigem Café. Die
Roland Schüren
(52) ist seit 1998 Inhaber des elterlichen Unternehmens, in dem er schon zu Schulzeiten erste Erfahrungen sammelte. Nach seiner Bäckerlehre studierte er Betriebswirtschaftslehre. Praktisches Arbeiten und die Kundennähe liege ihm stets am Herzen, betont Schüren, den besonders die Fortschritte der Auszubildenden freuen: „Es macht Spaß, eine gute Entwicklung zu sehen.“