Energieberater überprüfen Heizungsanlagen
HILDEN (elm) Noch ist der Frühling nicht zuverlässig in Sicht. Abends ist es noch empfindlich kalt und die Heizungen werden aufgedreht. Was aber tun, wenn es drinnen nicht recht warm wird? „Wenn die Wärme in den Heizkörpern nur ungleichmäßig ankommt, liegt das häufig an einer falsch eingestellten Heizung“, weiß Florian Bublies, Energieberater für die Verbraucherzentrale NRW. Die Konsequenzen sind nicht nur kalte Füße, sondern mitunter auch hohe Abrechnungen. Doch oftmals kann man das Problem beheben, wenn man die Einstellungen leicht anpasst oder die Rohre nachträglich dämmt. Bublies rät deshalb zu einem Heiz-Check.
Wenn die Verbraucherzentrale einen Heiz-Check vornimmt, heißt das, sie kommt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Heizperiode zu Besuch um zu ermitteln, welche Veränderungen empfehlenswert sind. Am ersten Tag nehmen sie den Energieverbrauch im Vorjahr, Zustand und Alter der Heizungsteile, die Rohrdämmung sowie die Leistung des Kessels in den Blick. Dann werden Messgeräte angeschlossen, die bis zum nächsten Tag die Temperaturen im System aufzeichnen. Auf Grundlage dieser Daten erarbeiten die Fachleute schließlich ihre Ratschläge und fassen sie zu einem schriftlichen Bericht zusammen.
Der Heiz-Check kostet 30 Euro, für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist er kostenlos. In Auftrag geben können ihn private Haus- und Wohnungseigentümer sowie private Vermieter. Anmeldungen sind möglich unter Tel. 0800 809802400. Mehr Informationen gibt es unter www. verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/heiz.html und bei der auch für Hilden zuständigen Verbraucherzentrale Langenfeld (Telefon 02173 8492502).