Für ME-Sport-Damen wird’s ernst
Handballerinnen kämpfen in den nächsten Partien um den Klassenerhalt.
METTMANN (lafa) Die Handballdamen von Mettmann-Sport befinden sich in entscheidenden Wochen im Kampf um den Klassenerhalt: Nach der Heimniederlage gegen die HSG Radevormwald/Herbeck und dem Unentschieden im Nachbarschaftsduell bei der Zweitvertretung des TB Wülfrath, bestreitet die Mannschaft von Trainer Marcus Laschet nun das dritte Spiel in Folge gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten. Zwar trennen die Mettmannerinnen weiterhin vier Punkte vom ersten Abstiegsplatz, bei einer Niederlage könnten die Kreisstädterinnen aber weiter in den Tabellenkeller rutschen.
Gegen die Reserve der HSG Adler Haan steht Laschet mit seiner Mannschaft am Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Herrenhaus unter Druck. „Die Adler waren immer dann erfolgreich, wenn sie Spielerinnen aus der ersten Mannschaft im Kader hatten“, weiß Laschet um die Qualitäten der Adler, bei denen die Mettmannerinnen im Hinspiel noch 27:20 unter die Räder kamen. Da die Oberligamannschaft der Gäste diesmal zeitgleich im Oberbergischen Land beim SV Wipperfürth antreten muss, ist personelle Hilfe für die Partie in Mettmann fraglich.
„Der Fokus liegt ganz klar auf die nächsten drei Partien. Das Heimspiel gegen Haan ist ein absolutes Vier-Punkte-Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen“, stellt Laschet klar. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. Die starke Torhüterin Franziska Mörchen, die in Wülfrath gut von der jungen Michelle Stang vertreten wurde, ist nach überstandener Magendarmgrippe wieder im Kader. Mit einem Sieg würden die Mettmannerinnen den Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte erhöhen und der frühzeitige Klassenerhalt käme in immer greifbarere Nähe.