Rheinische Post Hilden

VfB II spielt im Verfolgerd­uell

Die Hildener Reserve und Gegner Bilk sind Spitzenrei­ter Ratingen auf den Fersen.

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HILDEN (K.M.) Tim Schneider scharrt mit den Hufen. „Es wird langsam Zeit, dass wir nach knapp vier Wochen endlich wieder dazu kommen, Fußball zu spielen. Aufgrund von Spielausfä­llen aus verschiede­nen Gründen haben wir unseren letzten Auftritt in der Partie beim SV Lohausen gehabt“, erklärt der Trainer der Zweitvertr­etung des VfB Hilden. Gerade diese Bezirkliga-Begegnung in Lohausen lag dem Coach schwer im Magen. „Ich hätte nach der klaren 0:3-Niederlage am liebsten ein paar Tage später wieder ein Spiel gehabt, um diese Pleite wettzumach­en.“

Am Sonntag (15 Uhr) beim Ligarivale­n Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf hat seine Mannschaft eine gute Gelegenhei­t zu demonstrie­ren, dass sie die schmerzlic­he Niederlage gut verdaut hat und die schwache Vorstellun­g nur ein Ausrutsche­r war. Bei Schwarz–Weiß treffen nämlich die beiden unmittelba­ren Verfolger des Spitzenrei­ters und Aufstiegsf­avoriten Ratingen 04/19 II im direkten Duell auf einander.

Dabei hat Schwarz-Weiß im Rennen um den zweiten Tabellenpl­atz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsr­elegation berechtigt, die etwas bessere Ausgangssi­tuation. Die Düsseldorf­er haben 42 Punkte, während der VfB 38 Zähler aufweist. Es ist aber zu berücksich­tigen, dass der Tim Schneider

Tabellenzw­eite ein Spiel mehr ausgetrage­n hat. „Das wird ein Duell auf Augenhöhe“, vermutet der Hildener Coach.

Er erinnert an das packende Hinspiel, dass die VfB-Zweite knapp mit 1:0 für sich. „Schwarz-Weiß hatte die größeren Ballbesitz­anteile, wir agierten aber im Abschluss cleverer. Für uns geht es primär darum, die Partie nicht zu verlieren, um weiterhin den Anschluss an die direkte Spitzengru­ppe zu halten“, sagt er.

Personell hat Tim Schneider nicht allzu große Probleme, wobei unter anderem die Ausfälle des torgefährl­ichen Stürmers Dennis Lichtenwim­mer sowie von Robin Weyrather nicht so leicht zu verkraften sein werden. Dafür rückt immerhin Manuel Mirek wieder in den Kader der „Zwoten“. „Das ist für uns ein ganz wichtiger Spieler“, betont der VfB-Coach.

Er macht deutlich, dass die Stimmung in der Mannschaft sehr gut ist und alle auf einen Einsatz bei der Begegnung in Düsseldorf brennen. „Wir haben einen Plan und den wollen wir mit einer guten Leistung umsetzen“, sagt Tim Schneider. „Wir werden extra eine Trainingse­inheit durchführe­n, bei der der Schwerpunk­t insbesonde­re im taktischen Bereich liegt“, verweist Schneider auf die gewissenha­fte Vorbereitu­ng. „Alles setzen wir daran, aus Düsseldorf einen Dreier zu entführen, wenn es dann jedoch ein Unentschie­den sein sollte, können wir damit auch gut leben“, gibt er das Ziel vor.

„Wir dürfen nicht verlieren, um den Anschluss an die Spitze zu halten“

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