Rheinische Post Hilden

ME-Sport: Siegen für Rang drei

Das Spiel gegen Überruhr ist eine Pflichtauf­gabe für den Handball-Oberligist­en.

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METTMANN (lafa) Die Handball Oberliga-Saison biegt langsam in die Zielgerade ein. Noch sechs Partien sind zu absolviere­n. Mit dem bisherigen Saisonverl­auf können die Verantwort­lichen von Mettmann-Sport absolut zufrieden sein. Das zuvor ausgegeben­e Saisonziel Klassenerh­alt wurde frühzeitig erreicht. Mit dem LTV Wuppertal, dem TV Angermund sowie der Borussia aus Mönchengla­dbach kämpft das Team von Trainer Jürgen Tiedermann um den dritten Tabellenpa­tz. Um diesen zu erreichen, brauchen die Mettmanner möglichst jeden Punkt. Besonders die Heimspiele müssen gewonnen werden, um in der Endabrechn­ung nicht weiter in der Tabelle abzurutsch­en.

Wie in der Vorwoche empfangen die favorisier­ten Hausherren eine Mannschaft aus der unteren Tabellenre­gion zum Heimspiel im Herrenhaus. Die SG Überruhr steht ebenfalls unter Druck. Die vor Wochen bereits abgeschrie­benen Gäste von der Ruhrhalbin­sel legten mit drei Siegen in Folge einen beeindruck­enden Zwischensp­urt hin und meldeten sich im Kampf um den Klassenerh­alt zurück. Die Siegesseri­e des Tabellensc­hlusslicht­s wurde in der Vorwoche durch die Heimnieder­lage gegen die ebenfalls akut abstiegsbe­drohte Reserve des TV Aldekerk bitter unterbroch­en. Jürgen Tiedermann

„Beide Teams müssen gewinnen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Gäste stehen mit dem Rücken zur Wand und werden um jeden Meter kämpfen“, sagt ME-Sport-Trainer Tiedermann. „Überruhr wird uns alles abverlange­n. Wir dürfen uns da nicht von der Tabelle beeindruck­en lassen.“

Bereits im Hinspiel haben sich die Kreisstädt­er schwer getan. Erst die späten Tore der Rückraumak­teure Andre Loschinski und Karsten Mühöenhaup­t erlösten die Mettmanner und sicherten den 27:25-Auswärtssi­eg. Die in vielen Partien zu löchrige Abwehr scheint Tiedermann im Training gestärkt zu haben. Besonders gegen Lobberich standen die Abwehrreih­en von Mettmann-Sport besonders gut. „Über eine stabile Abwehr selbst zu schnellen Angriffen kommen“, fordert der erfahrene Coach abermals als Marschrout­e für seine Mannschaft.

Dabei sind die personell durchgängi­g gebeutelte­n Mettmanner auch gegen die SG Überruhr nicht komplett. Neben den verletzten und angeschlag­enen Spielern wird auch Lennard Maesch ausfallen. „Wir werden in diesem Spiel wohl Spieler aus der zweiten Mannschaft für den Notfall hinter die Bank setzten, da der Kader sehr eng bestückt ist“, sagt Tiedermann. Unter der Woche hat dies bereits gut funktionie­rt. Ein Mix aus erster und zweiter Mannschaft setzte sich souverän beim Landesligi­sten HSG Velbert/Heilingenh­aus mit 33:22 durch.

„Überruhr steht mit dem Rücken zur Wand und wird um jeden Meter kämpfen“

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