1000 Euro für privaten Kita-Platz
In Niederkassel plant die Internationale Schule Neuss eine englischsprachige Kita für rund 100 Jungen und Mädchen ab drei Jahren. Anfang 2020 soll die neue Einrichtung eröffnet werden.
weil die offene Form dem Grundgedanken der Schule entspreche. Das Haus ist eingeschossig, es gibt keinen Keller, es wird hauptsächlich aus Holz und Glas gebaut und man rechnet mit einer Bauzeit von drei oder vier Monaten. Rund drei Millionen wird es kosten, und mit der Stadt, der das Grundstück weiter gehört, schloss man einen Erbpachtvertrag über 50 Jahre. Soliman: „Wir hätten es lieber gekauft, aber das wollte die Stadt nicht.“In Neuss, dem Standort der Schule, werden ebenfalls 139 Kinder im Vorschulalter betreut.
Als nun eine Erweiterung anstand, entschloss man sich, sie in Düsseldorf zu realisieren. Die neue Einrichtung steht Kindern ab drei Jahren offen, sie werden dort in drei Stufen von morgens 7.30 Uhr bis nachmittags betreut, auf Wunsch können die Kleinen (ohne Mehrkosten) bis 18 Uhr bleiben. Die Hauptsprache ist Englisch, aber Deutsch zu lernen ist Pflicht. Der Standort direkt neben der Japanischen Schule wird die ohnehin positive Zusammenarbeit mit den Japanern fördern. Vor allem hofft man auf die Chance, den Sportplatz der Nachbarn mit benutzen zu können. 16 Mitarbeiter werden die Kinder betreuen, außerdem gibt es eine Krankenschwester sowie einen Deutsch- und einen Musiklehrer. Auch den Transport bietet die ISR von bestimmten Sammelpunkten an. Das Essen kommt vom Catering-Unternehmen Broich, mit dem man ein eigenes Ernährungskonzept entwickelte, das sich an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. Wie an der Schule bietet ISR für ihre Kita ebenfalls so genannte Stipendien an – eine beschränkte Anzahl von Kindern kann also gegen eine geringere Gebühr aufgenommen werden.