Tarifeinigung bei drei Töchtern der Uniklinik
(nic) In den Tarifgesprächen zwischen drei Tochterunternehmen der Uniklinik und den Gewerkschaften Verdi und dbb/vdla haben sich die Parteien auf einen Kompromiss geeinigt. Man habe konstruktive Verhandlungsrunden gehabt, erklärten beide Seiten in einer gemeinsamen Mitteilung. Für die Beschäftigten gebe es zum Teil „erhebliche Einkommenszuwächse“. Das genaue Ergebnis muss in den Details noch festgezurrt werden, zudem soll im April und Mai auch noch die Frage nach der betrieblichen Altersversorgung geklärt werden.
Alle Beschäftigten werden zum 1. Januar 2020 in den Tarifvertrag der Länder (TV-L) überführt, der auch beim Uniklinikum selbst gilt. Die Mantelregelungen werden dabei so gut wie vollständig übernommen, wie es in der Mitteilung hieß. Die verschiedenen Stufen der Entgeltgruppen 1 bis 15 werden nach einem festgelegten System zugeordnet. Für 2019 erhält jeder Beschäftigte vier Einmalzahlungen von je 300 Euro – im Juni, August, Oktober und Dezember. Zum jeweiligen Auszahlungszeitpunkt muss der Beschäftigte dafür seit mindestens einem Jahr dem Betrieb angehören. Auch eine jährliche Sonderzahlung (“Weihnachtsgeld“) wurde beschlossen, die Höhe steigt mit der Zeit an.
In den drei 100-prozentigen Tochterunternehmen der Uniklinik sind Dienstleistungen wie Gebäudereinigung, Sicherheitsdienst, der Betrieb der Cafeterien, Transport, Parken und andere Serviceberei- che gebündelt.