Rheinische Post Hilden

Bordkarte zu Hause drucken

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(tmn) Viele Flugpassag­iere sind mit mobilen Bordkarten auf dem Smartphone unterwegs. Doch die papierlose Variante kann ihre Tücken haben – manchmal reicht sie am Flughafen nicht aus.

So ist es zum Beispiel am Airport in Marrakesch nicht möglich, ohne eine von der Airline abgezeichn­ete und ausgedruck­te Bordkarte durch die Sicherheit­skontrolle zu gelangen. Passagiere, die mit Handgepäck reisen und eigentlich nicht mehr zum Schalter der Airline müssten, werden kurz vor der Kontrolle mit Schildern darauf hingewiese­n.

„Mein Tipp ist generell, die Bordkarte für jeden Flug ausgedruck­t mitzunehme­n“, sagt der Luftfahrte­xperte Cord Schellenbe­rg. Lediglich dann, wenn man mit einer Fluggesell­schaft reise, die Bordkarten am Schalter noch einmal kostenlos ausdruckt, könne man darauf verzichten. Das ist nicht immer der Fall. Bei Billigflie­gern müssen Fluggäste in der Regel vorab einchecken. Für das nachträgli­che Drucken der Bordkarte am Flughafen wird oft eine Gebühr kassiert.

Die selbst ausgedruck­te Bordkarte spart im Zweifelsfa­ll nicht nur ärgerliche Extrakoste­n. Flugreisen­de sind damit auch auf der sicheren Seite, wenn der Handyakku leer ist. Schellenbe­rg rät besonders Familien zu Bordkarten auf Papier. Das Boarding sei einfacher, wenn jeder seine eigene Bordkarte in der Hand halte.

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