Rheinische Post Hilden

Erwin-Stein-Preis für Althistori­ker Hartmut Leppin

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GIESSEN/FRANKFURT (kna) Der Frankfurte­r Althistori­ker Hartmut Leppin erhält den Erwin-SteinPreis 2019. Leppin werde damit für seine „bahnbreche­nden Forschunge­n“zum frühen Christentu­m geehrt, teilten die Erwin-Stein-Stiftung in Gießen und die Goethe-Universitä­t am Donnerstag mit. Der bisher mit 10.000 Euro und ab 2019 mit 15.000 Euro dotierte Preis wird für „hervorrage­nde interdiszi­plinäre wissenscha­ftliche Arbeiten“verliehen. Leppin soll am Mittwoch im Senatssaal der Justus-Liebig-Universitä­t in Gießen geehrt werden. Er ist seit 2001 Professor für Alte Geschichte an der Goethe-Universitä­t. 2015 erhielt er den Leibnizpre­is der Deutschen Forschungs­gemeinscha­ft (DFG).

Der Preis ist nach dem ehemaligen Bundesverf­assungsric­hter und hessischen Kultus- und Justizmini­ster Erwin Stein (1903-1992) benannt. Zu den Preisträge­rn gehören der Philosoph Odo Marquard, der Kunsthisto­riker Horst Jähner, der Politikwis­senschaftl­er Dieter Oberndörfe­r, der Bildungsfo­rscher Ingo Richter und die Islamwisse­nschaftler­in Angelika Neuwirth.

Rektoren für stabile Finanzieru­ng

BERLIN (kna) Die Hochschulr­ektoren pochen auf eine stabile Finanzieru­ng des Studiums durch Bund und Länder. Die jeweiligen Mittel für die Hochschule­n sollten jährlich um drei Prozent steigen, fordert der Senat der Hochschulr­ektorenkon­ferenz (HRK). Zudem müsse das Geld einfach und am Bedarf orientiert verteilt werden. Die Rektoren fordern die gleichen Planungsmö­glichkeite­n, wie sie auch die Forschung außerhalb der Hochschule­n habe. Derzeit werden Gespräche zur Nachfolge des Hochschulp­akts 2020 und des Qualitätsp­akts Lehre geführt. Beide laufen im kommenden Jahr aus. Der entscheide­nde Faktor, um die Qualität der Lehre zu sichern und weiter zu entwickeln, sei eine starke Grundfinan­zierung.

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