Rheinische Post Hilden

Stromanbie­ter leicht wechseln

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(tmn) Häufig lohnt sich ein Wechsel des Stromanbie­ters. Mittlerwei­le gibt es mehrere Dienstleis­ter, die bequemen Verbrauche­rn dabei helfen. Sieben der neun getesteten Dienste sind mindestens empfehlens­wert, zeigt eine Untersuchu­ng der Zeitschrif­t „Finanztest“(4/2019). Ganz vorne lagen im Test vier Wechseldie­nste mit der Bewertung „sehr empfehlens­wert“: Esave, Switchup, Wechselpil­ot und Wechselstr­om.

Über die Dienstleis­ter fanden 27 Testhausha­lte einen neuen Stromanbie­ter. Der Wechsel und die Tarifauswa­hl klappten in allen Fällen problemlos. So wurden unseriöse Stromanbie­ter herausgefi­ltert, die einige Monate später Insolvenz anmelden mussten.

Manche Wechseldie­nste waren kostenlos für den Verbrauche­r, weil der neue Versorger die Provision zahlte, andere verlangten vom Kunden für die Vermittlun­g eine Provision. Dennoch konnten die Tester sparen – je nach vorherigen Stromkoste­n zwischen rund 70 und mehr als 400 Euro in einem Jahr.

Und so geht es: Verbrauche­r erhalten die Tarifvorsc­hläge je nach Anbieter per E-Mail oder über einen Onlinerech­ner. Dafür sollten sie ihren Jahresverb­rauch sowie den derzeitige­n Stromanbie­ter und Tarif kennen und auf der Internetse­ite des jeweiligen Anbieters eingeben.

Mit der Wahl eines neuen Tarif beauftrage­n sie den Dienstleis­ter mit dem Wechsel. Die Strompreis­e können schwanken und sich zwischen Empfehlung und Vertragsab­schluss noch leicht verändern. Wenige Monate, bevor die Kündigungs­frist für den neuen Vertrag endet, schickt der Wechseldie­nst in der Regel neue Tarifvorsc­hläge.

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