Erschreckend
Missbrauchs-Vorwürfe
Die in dem Artikel („Vorwurf gegen Hennes“RP vom 21. März) zitierte Aussage „Hennes habe sich große Mühe gegeben und mit vielen lange und immer wieder gesprochen“werden die von ihm persönlich beschimpften und (unter anderem in der Rheinischen Post) öffentlich herabgewürdigten Gemeindevertreter – Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände – sicherlich ebenso wenig bestätigen können wie die von ihm in Arbeitslosigkeit und Depression gemobbten ehemaligen Angestellten. Viel erschreckender erscheint jedoch der Umstand, dass Hennes in den 1990er Jahren als Stadtjugendseelsorger in Wuppertal bereits einmal gegenüber einem damals Minderjährigem sexuell übergriffig geworden ist (was er offenbar nicht bestreitet) und dann dennoch wenig später (erfolgreich therapiert!?) sogar zum bistumsweit zuständigem Diözesanjugendseelsorger befördert werden konnte. Als solcher hatte er seinen Dienstsitz in der traditionsreichen Jugendbildungsstätte „Haus Altenberg“im Bergischen Land, in der Woche für Woche Hunderte Kinder und Jugendliche ein- und ausgingen und dies auch heute noch tun. Wenn dies in so junger Vergangenheit in der Katholischen Kirche noch möglich war, wie kann man dann sicher sein, dass es heute (schon) komplett anders ist? Zuständig für Kirchenaustritte ist im Übrigen das Amtsgericht Langenfeld, das entsprechende Erklärungen von Montag bis Freitag während der Öffnungszeiten entgegennimmt.