Tischtennis: ME-Sport bangt um NRW-Liga
Die Mettmanner holen im Heimspiel nur einen Punkt und rutschen auf den Relegationsplatz ab.
METTMANN (K.M.) Zu einem echten Krimi entwickelte sich die Begegnung der Tischtennis-NRW-Liga zwischen Mettmann-Sport und dem TuS Rheinberg. Nach fast vier Stunden endete die Partie mit einem 8:8-Remis. „Das war zu wenig. Wir wollten dieses wichtige Spiel um den Klassenerhalt unbedingt gewinnen. Leider haben wir das alles entscheidende Schlussdoppel verloren. Wir liegen damit auf einem Relegationsplatz und es wird schwer, die NRW-Liga zu halten“, erklärt Teamsprecher Milenko Milicevic.
Dabei fing es gut an für die Mettmanner, denn sowohl Grachev/Wojke als auch König/Milicevic gewannen ihre Eingangsdoppel, wobei der klare 3:0-Erfolg von König/Milicevic gegen das Spitzendoppel der Rheinberger besonders überraschte. Dagegen gaben Wever/Lorbek ihre Partie mit 1:3 ab. Danach holte Grachev souverän sein Einzel mit 3:0, während sein Kollege aus dem oberen Paarkreuz, Wojke, seine Begegnung mit 1:3 abgab. Stephan König zeigte Kämpferqualitäten und drehte ein fast verlorenes Einzel im mittleren Drittel noch zu einem Erfolg, so dass ME-Sport mit 4:2 vorne lag.
Dann kam eine Schwächephase der Kreisstädter, denn Milicevic, Wever und Lorbek gaben ihre Partien ab und ME-Sport geriet mit 4:5 ins Hintertreffen. Danach drehten die Gastgeber jedoch den Spieß wieder um. Grachev, Wojke und König gewannen hintereinander ihre Begegnungen zur zwischenzeitlichen 7:5-Führung. Miki Milicevic gab im mittleren Paarkreuz sein Einzel mit 2:3 ab, während im unteren Drittel die Mettmanner Nummer fünf, Yannick Wever, mit 3:2 die Oberhand behielt.
Nach der folgenden Niederlage von Lorbek musste das Schlussdoppel entscheiden. Da patzten dann die Favoriten Grachev/Wojke mit 1:3, so dass sich das enttäuschte ME-Sport-Lager mit einem Unentschieden zufrieden geben musste, das im Abstiegskampf nicht unbedingt weiter hilft.