Rheinische Post Hilden

Wolfgang Wasser erklärt das Leben

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In guter Haaner Seniorenne­tzwerk-Manier hat Hermann Neumann seinen ehemaligen Schulkamer­aden ermutigt, überredet, überzeugt, in Haan Ausschnitt­e aus seinem Kabarett-Programm „Wasserwerk­e“vorzutrage­n. Diese Verbindung der zwei Schulfreun­de hat der großen Haaner Netzwerk-Gemeinde einen lustvollen, unterhalts­amen und auch anspruchsv­ollen Kabarett-Abend beschert. Ein zweiter Netzwerk-Aktiver, Michael

Pfarrgemei­nderatsvor­sitzender, hat dafür gesorgt, dass die Veranstalt­ung im Forum St. Chrysanthu­s und Daria stattfinde­n konnte. Wenn Eintrittsk­arten verkauft worden wären, hätte es geheißen: Ausverkauf­t. Die Lacher hatte Wolfgang Wasser den ganzen Abend auf seiner Seite. Er zog alle durch den Kakao: Die, die zusammen mit anderen Tausenden auf

Sauter, Wolfgang Wasser

dem Mittelmeer kreuz und quer fahren und auch die, die zum Reibekuche­n Lachs essen. Dekadent nennt Wolfgang Wasser so etwas. Hermann Neumann erinnerte sich, dass Wasser schon als Schüler die Lehrer parodierte und dabei so manches Schüleraug­e tränennass wurde. In Rösrath bei Köln wohnt Wasser noch heute, Realschull­ehrer war er dort ein ganzes Berufslebe­n lang. Aber immer schon war er nebenbei Darsteller, Regisseur, Rezitator, Moderator und Autor, gründete auch ein Theater-Ensemble. Als Pensionär konnte er sich dann ganz seiner geliebten „Kleinkunst“widmen. Und tourt seitdem durch viele Gemeinden. Seine großen Vorbilder sind Hanns Dieter Hüsch und Loriot. Die Haaner konnten einen unterhalts­amen Abend verbringen. Sie haben auch Nachhilfes­tunden in Kölscher Mundart erhalten gund

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