Stiftung unterstützt Sozialeinrichtungen
Die Mudersbach-Stiftung unterstützte alte und hilfsbedürftige Hildener in diesem Jahr mit 9300 Euro.
HILDEN (capf) Zuschüsse für einen Demenz-Schaukelstuhl, für Sensormatten, für Safebags und für zwei Superweichlagerungsmatratzen gewährte die Mudersbach-Stiftung in 2018 für die „Seniorendienste Stadt Hilden GmbH“. Ferner wurden die Weihnachtsfeiern in Senioreneinrichtungen bezuschusst und eine Ferienmaßnahme nach Nové M sto nad Metují (Tschechien) ermöglicht. Die Finanzierung belief sich auf 9300 Euro.
Die Mudersbach-Stiftung wurde von den Heinz und Wilma Mudersbach, den Besitzern der deutschlandweit bekannten Zuckerwarenfabrik „Kanold GmbH“, gegründet. Das kinderlose Ehepaar war bereits zu Lebzeiten tatkräftig im christlich-sozialen Bereich engagiert. Daher legten sie das erarbeitete Vermögen als Grundstock für ein Stiftungskapital an. Nach dem Tod der Eheleute, sollte damit eine Stiftung ins Leben gerufen werden, die hilfsbedürftigen Bürgern Hildens eine aktive Unterstützung zukommen lässt. Im Juni 1996 nahm die Stiftung ihre Arbeit auf.
Rund 763.000 Euro stellte die allgemeine und selbstständige „Heinzund Wilma Mudersbach-Stiftung“, wie sie vollständig heißt, in den vergangenen 23 Jahren zur Verfügung, um dort zu helfen, wo die öffentlichen Sozialeinrichtungen eine Finanzierung nicht ermöglichten. Schwerpunkt der Stiftung sind Urlaubsmaßnahmen, die vielen Bürgern erstmalig das Verreisen ermögliche, informiert Vorstand Altbürgermeister Horst Thiele. Weiter unterstütze die Stiftung Senioreneinrichtungen, um „Bewohnern das Älterwerden oder die Krankheit erträglicher zu gestalten“. So beteiligte sich die Stiftung bereits an der Anschaffung von Kleinbussen und finanzierte besondere Pflegebetten, Liegerollstühle und Projekte für Alzheimer Erkrankte.
Das gute Werk der Stiftung steht jedoch in Abhängigkeit des Zinskurses. Da das Kapital (1,11 Millionen Euro) nicht angetastet wird und „sich die Zinsen nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau befinden“, konnten „nur wenige Projekte“finanziert werden, erläutert Thiele. Die Fördermittel von 2018 stehen mit 9300 Euro über jenen von 2017 (6000 Euro), sind jedoch im Vergleich zu früher (2015 waren es 28.000 Euro) sehr gering. Für mehr und bessere Förderungen seien Spenden daher „herzlichst willkommen“, gibt Thiele an.