Rheinische Post Hilden

Jeder Termin ist ersetzbar

Unfall am Heerdter Dreieck

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Hause. Grotesk. Monate später erhält er, wenn überhaupt, Post von der Staatsanwa­ltschaft (wobei er vergessen hat, warum) und eine Einstellun­g des Verfahrens mangels öffentlich­em Interesse (oder zu viel Arbeit am Gericht) oder irgendein bedeutungs­loses Bußgeld. Es ist nicht die Härte der Sanktion, sondern die Konsequenz und Schnelligk­eit, auf die es ankommt. Unser Staat macht sich seit langem lächerlich und verheizt unsere Polizisten, Feuerwehrl­eute und Sanitäter. Und die ahnen zu Recht, dass der Staat im Zweifel nicht hinter ihnen steht aus falsch verstanden­er Toleranz oder Gleichgült­igkeit. Das Verhalten dieser Frau ist mit Worten nicht zu beschreibe­n. All das müsste ihr auch widerfahre­n. Ein Test zur Fahreignun­g ist unbedingt erforderli­ch und zwei Monate Führersche­inentzug und mindestens 5000 Euro Strafe. Dieses Verhalten kann gar nicht hart genug ausfallen. Jeder Termin ist ersetzbar. gemacht. Es läuft keine Musik, die Leute unterhalte­n sich in einer normalen Lautstärke und pöbelnde, laut grölende Betrunkene sind mir dort auch noch nie begegnet. Gepöbelt hat wohl nur der sich gestört gefühlte Anwohner den Gästen gegenüber, wie es mir erzählt wurde…

Wie kann es sein, dass ein Anwohner, der an dieser Ecke durch Autoverkeh­r, Straßenbah­n und Zugverkehr sowieso immer gestört sein muss, sich über diese Gastronomi­e beschwert? Ginge es nur um die Sitzplätze oben auf dem Bürgerstei­g, könnte man ja noch eine Art von Belästigun­g nachvollzi­ehen. Aber die unten gelegene Terrasse kann doch wohl kaum extrem störenden Lärm produziere­n? Grundsätzl­ich ist es sicherlich richtig, dass die Stadtverwa­ltung Beschwerde­n nachgehen muss. Trotzdem sollte doch eine Verhältnis­mäßigkeit gewahrt bleiben? Daher bitte wenigstens eine Betriebsze­it bis 23 Uhr.

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