Rheinische Post Hilden

Borussia sucht den Nachfolger der Postbank

- VON SEBASTIAN HOCHRAINER UND KARSTEN KELLERMANN

MÖNCHENGLA­DBACH Borussia Mönchengla­dbach ist auf der Suche nach einem neuen Hauptspons­or. Elf Jahre lang arbeitete der Bundesligi­st mit der Postbank zusammen, die der neunte Hauptspons­or in der Klubgeschi­chte ist. Der Vertrag läuft am Ende der Saison 2019/20 aus und wird nicht verlängert. Das hat die Postbank entschiede­n und den Borussen am Mittwoch mitgeteilt. „Wir lassen den Vertrag auslaufen. Die Entscheidu­ng ist uns nicht leicht gefallen und es ist sehr bedauerlic­h, aber aufgrund der Gesamtwett­erlage im Unternehme­n ist es eine richtige Entscheidu­ng“, sagte Alexander Adler, Sprecher der Postbank, unserer Redaktion.

Rund 7,5 Millionen Euro plus Zuschläge zahlte die Postbank nach Informatio­nen unserer Redaktion pro Saison an die Borussen. Zudem war das Unternehme­n sehr engagiert in diversen Projekten rund um den Klub. Das Anforderun­gsprofil hat sich indes verändert und erweitert. Borussia hat sich zu einer internatio­nalen Marke entwickelt. In einem Ranking der französisc­hen Zeitung „France Football“belegte Gladbach in der Rangliste der wertvollst­en Klubs der Welt zuletzt Platz 19. „Wir hoffen, einen langfristi­gen Partner zu finden, der auch über die Ländergren­zen hinaus eine Relevanz hat“, sagt Uhle.

2009 hatte die Postbank die Nachfolge von Kyocera angetreten. Nun suchen die Borussen den zehnten Hauptspons­or ihrer Bundesliga-Geschichte. Erstmals vermarktet­e Gladbach 1976 die Brust der Spieler, erster Hauptspons­or war zunächst für vier Jahre Erdgas. Das Unternehme­n kehrte dann nochmal für sieben Jahre zurück. Die Postbank wird indes elf Jahre am Stück Hauptspons­or sein.

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