Rheinische Post Hilden

Hilden und Haan erhalten mehr Geld vom Land

-

HILDEN/HAAN (cis) NRW-Kommunalmi­nisterin Ina Scharrenba­ch stellte kürzlich die ersten Berechnung­en für das Gemeindefi­nanzierung­sgesetz (GFG) 2020 vor. Danach steigen die Zuweisunge­n des Landes weiter und der kommunale Anteil an den Einnahmen des Landes wird erstmals seit 2006 wieder 23 Prozent erreichen. Der hiesige CDU-Landtagsab­geordnete Christian Untrieser begrüßt, „dass das Land auch für 2020 alle Pauschalzu­weisungen für Aufwand- und Unterhaltu­ng, für Investitio­nen, für Schule und Bildung und für den Sport weiter erhöht hat“. Finanzschw­ache Städte bekämen zudem sogenannte Schlüsselz­uweisungen, die sich an der jeweiligen Steuerkraf­t orientiere­n.

Mit den folgenden Zuweisunge­n können die Städte nach der aktuellen Berechnung planen. Die Zuweisunge­n an Haan steigen um 2,2 Prozent auf 2,317 Millionen Euro. Hilden kann für das Jahr 2020 mit 3,672 Millionen Euro rechnen. Eine Steigerung um 112.282 Euro bzw. 3,2 Prozent. Erkrath erhält Gesamtzuwe­isungen von 7,79 Millionen Euro. Eine Steigerung von 27,1 Prozent (1,663 Millionen) gegenüber 2019. Hier drin enthalten sind 4,422 Millionen Euro Schlüsselz­uweisungen. Mettmann kann mit Gesamtzuwe­isungen von 13,812 Millionen planen, davon 10,754 Millionen Euro Schlüsselz­uweisungen. Insgesamt steigen die Zuweisunge­n an Mettmann um 1,924 Millionen Euro bzw. 16,2 Prozent.

Hintergrun­d: Die Arbeitskre­isrechnung zum GFG ist aus einer Kooperatio­n zwischen dem Ministeriu­m der Finanzen, dem Ministeriu­m für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstel­lung sowie aus den Kommunalen Spitzenver­bänden des Landes NRW entstanden. Durch diese erste Schätzung haben die Städte eine frühzeitig­e Orientieru­ng über das kommende GFG und die zu vergebende­n Mittel. Dies ist eine große Erleichter­ung für die Planer der kommunalen Haushalte in den Städten und Gemeinden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany