Rheinische Post Hilden

Nicht zu vermitteln

Energiepol­itik

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Es ist für keinen normal denkenden Menschen nachzuvoll­ziehen, was die Politik in den vergangene­n Jahrzehnte­n hierzuland­e schon an Energiemis­t gebaut hat: die Kraftwerke in Kalkar, Hamm-Uentrop, Mülheim-Kärlich und jetzt noch das Kraftwerk Datteln wurden – obwohl allesamt zuvor genehmigt – in den Sand gesetzt. Hier wurden beziehungs­weise werden, von der Politik verursacht, insgesamt hohe zweistelli­ge Milliarden­beträge verpulvert – zu Lasten von Steuerzahl­ern und Energiever­brauchern. Das ist wirklich niemandem zu vermitteln. Wer sein Handwerk nicht versteht, möge doch bitte die Finger davon lassen. nicht geahndeten Gesetzesve­rstoßen, deren kleinere und manchmal auch größere Folgen die Bewohner gerade der Ballungsge­biete tagtäglich ausbaden müssen, ließe sich beliebig fortsetzen. Und neben den Straftaten bleiben auch Ordnungswi­drigkeiten massenhaft ungeahndet, da Polizei und Ordnungsäm­ter in den Innenstädt­en vollauf beschäftig­t sind, und sich aus der Fläche der Städte zurückgezo­gen haben. Selbstvers­tändlich liegt das nicht daran, dass bei der Polizei, den Ordnungsäm­tern oder den Gerichten eine große Zahl unmotivier­ter Menschen arbeitet. Vielmehr sollte auch Herrn Lammert bekannt sein, dass die Verfolgung von Gesetzesve­rstößen in Deutschlan­d in erster Linie durch fehlende Staatsanwä­lte, Richter, aber auch durch unzureiche­nd besetzte Polizeiins­pektionen und Ordnungsbe­hörden erschwert wird. Hier Abhilfe zu schaffen, hat die Politik seit langem verschlafe­n.

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FOTO: DPA Dorothea Hooge Grefrath Annegret Kramp-Karrenbaue­r, CDU-Vorsitzend­e und Verteidigu­ngsministe­rin, spricht den Amtseid vor Bundestags­präsident Wolfgang Schäuble.

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