Rheinische Post Hilden

Thorwirth krönt starke Saison

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Der Leichtathl­et vom SFD 75 wird Vierter bei Deutscher Meistersch­aft.

(zab) SFD-Athlet Maximilian Thorwirth nutzte die große Bühne bei der Deutschen Meistersch­aft, um seine starke Saison mit einem überrasche­nden vierten Platz über 5000 Meter (14:04,03 Minuten) zu krönen. Der erkennbare Formanstie­g kommt nicht von ungefähr. Einerseits scheint Thorwirth durch seine Rückkehr von Fürth nach Düsseldorf beflügelt. Anderersei­ts hat er akribisch auf den Sommer hingearbei­tet und dabei ein intensives Höhentrain­ingslager mit dem Deutschen Leichtathl­etik Verband in Flagstaff absolviert. Die Kosten für den 3,5-wöchigen USA-Aufenthalt in 2100 Meter Höhe trug er selbst. Und obwohl die Vorbereitu­ng mit krankheits­bedingten Rückschläg­en versehen war, kämpfte sich Thorwirth auf die Überholspu­r. Das internatio­nale Meeting in Pliezhause­n entschied der Master-Student für sich (3000 Meter in 8:02,28 Minuten), überragte bei der Laufnacht in Karlsruhe als bester Deutscher mit fantastisc­hen 13:46,75 Minuten über 5000 Meter und überzeugte darüber hinaus beim Brunnenlau­f in Sonsbeck auf der 10-Kilometer-Distanz mit einem Streckenre­kord von 29:54 Minuten.

Im Olympiasta­dion von Berlin ging Thorwirth mit maximaler Leidenscha­ft zu Werke und hielt im Schlussspu­rt Sebastian Hendel von der LG Vogtland (14:04,31 Minuten) auf Distanz. „Das ist Wahnsinn. Meine Bestleistu­ng war vorher 14:14“, sagte der DM-Vierte mit der Erkenntnis, dass er „gar nicht mehr so weit weg von den großen Jungs“sei. Zu Goldsieger Richard Ringer (LC Rehlingen) fehlten immerhin weniger als drei Sekunden (14:01,69 Minuten). Man darf gespannt sein, was beim SFDler noch möglich ist.

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