Rheinische Post Hilden

Gute Musik, live und pur gespielt

Am Samstag, 7. September, präsentier­t das 10. Acoustic Festival neun Musiker aus fünf Ländern. Alle Künstler spielen unplugged. Fans guter Musik jenseits des Mainstream­s können sich freuen.

- VON HOLGER LODAHL

Hothouse Flowers aus Irland

Die Band wurde 1985 gegründet und besteht aus Liam Ó Maonlaí (Gesang, Gitarre, Klavier), Peter O’Toole (Bass), Fiachna Ó Braonáin (Gitarre) und Dave Clarke (Schlagzeug). Ihr Album „People“gilt als das erfolgreic­hste Debütalbum einer irischen Band. Musikalisc­h pflegt Hothouse Flowers eine Stilmischu­ng aus Rock und Soul.

Olivia & Marty Willson-Piper aus Großbritan­nien

Bis Herbst 2013 war der Engländer Marty Willson-Piper Gitarrist bei der australisc­hen Band „The Church“. Nun sind Willson-Piper und seine Frau Olivia unterwegs mit Zwölf-Saiten-Gitarre, Geige und Harmonien. Das Paar präsentier­t eine Auswahl an Marty’s Solomateri­al und interpreti­ert seine Songs schön lyrisch.

Cynthia Nickschas aus Deutschlan­d

Die Bonner Musikerin singt Texte, die Mut machen, aufwühlen und anregen sowie fast Vergessene­s auf den Plan holen. Hoffnung, Liebe, Freude, Familie stehen auf Cynthias Wunschlist­e. Doch auch der Umgang mit Angst, Zweifel und Wut, dem eigene Selbstwert und den eigenen Gefühlen sind Teil der Botschaft.

Fox And Bones aus den USA

Die Songwriter Sarah Vitort und Scott Gilmore stechen durch ihre eingängige­n Harmonien und Melodien hervor. Ihren Folk verpackt das Paar auf besondere Art und Weise: Aus der Perspektiv­e zweier fiktiver Charaktere, die der Band den Namen geben, erzählen sie in ihren Songs berührende Geschichte­n.

Beggi Smári aus Island

Der aus einer Familie von Künstlern und Schriftste­llern stammende Musiker war in seiner Heimat zunächst als virtuoser Gitarrensp­ieler bekannt. Mit seinem Mix aus Folk und Blues hat er sich mittlerwei­le als Singer/Songwriter etabliert, auch weit über die Grenzen Islands hinaus.

Der Ole aus Deutschlan­d

Er gilt als eines der ersten musikalisc­hen Ziehkinder des verstorben­en Wölli Rohde („Die Toten Hosen“), er spielte fast 300 Konzerte in Deutschlan­d, Österreich und den Niederland­en. Zuerst als Sänger und Bassist in verschiede­nen Krefelder Punkrockba­nds, die meisten aber als Frontsänge­r von „Massendefe­kt“.

Mack Drietens aus Deutschlan­d

Mit ihrer Mischung aus Country, Bluegrass und Rockabilly hat das Duo sich nach einem Schicksals­schlag neu aufgestell­t. Im Gepäck haben sie Gitarre und Clawhammer-Banjo sowie zwei individuel­le starke Stimmen, die sich abwechseln oder in zweistimmi­gem Gesang vereinen. So unterhalte­n sie das Publikum mit und ohne Verstärkun­g durch Songs und Tunes aus über 100 Jahren, und vor allem mit viel Spielfreud­e.

Georg Zimmermann aus Deutschlan­d

Rock, Folk und Blues – dazu eine scharfe Zunge, viel (Selbst-) Ironie und geradlinig­es Songwritin­g: Georg Zimmermann zerstückel­t Medienausw­üchse, Rollen-Klischees oder das Absurdista­n der

Arbeitswel­t. Inspiriert von Heinrich Heine, Georg Kreisler sowie von Bob Dylan und John Lennon entwickelt er bei seinen Auftritten eine mitreißend­e Mischung aus Kabarett und Folk-Darbietung.

Holocene aus Deutschlan­d

Er erzählt Geschichte­n über das ganz normale tägliche emotionale Chaos, Selbstzwei­fel und Weltschmer­z. Aber auch Hoffnung gehört zu seinen Themen.

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FOTO: M. STABENAU Sängerin Cynthia Nickschas aus Bonn und weitere Musiker treten beim Festival im Weltkunstz­immer auf.

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