Vorschuljahr
Niveau noch weiter ab, als es eh schon ist) in den Regelschuljahren durchgenommen werden, wenn man auf Kinder Rücksicht nehmen muss, die gar nichts verstehen.
Das hilft weder den deutschsprechenden noch den (noch) nicht deutschsprechenden Kindern. Beide Gruppen kommen zu kurz und hinken hinterher. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland schon seit Jahren auf den hinteren Plätzen. Wenn die Politik meint, „wir schaffen das alles“, ja dann bitte auch Förderprogramme und Intensivkurse für Kinder bevor sie in die Grundschule kommen, um ihnen die Chance zu geben, die hier gesprochene Sprache vernünftig und gezielt zu erlernen. Die Lehrkräfte in den Grundschulen können das nicht auch noch auffangen und das eventuell auch in Klassen mit mehr als 25 Kindern. Der Vorschlag von Herrn Linnemann ist ein Schritt in die richtige Richtung. Leider wird er von anderen Parteien wieder mal zerredet. Man muss sich mal in die Lage eines Kindes versetzen, das lernen möchte, aber aufgrund fehlender Sprachkenntnisse dem Unterricht nicht folgen kann. Wie traurig ist so ein Kind, das voller Neugierde und Freude zur Schule kam. Zu meiner Schulzeit als nur ein oder zwei Kinder in einer Klasse waren, die die deutsche Sprache nicht beherrschten, stimmte die Aussage, dass Kinder deutsch in der Schule am schnellsten lernen, aber heute, wo in vielen Schulen die Mehrzahl der Kinder kein Deutsch kann, passt das nicht mehr. Man sieht bei den Politikern, dass sie überhaupt keine Ahnung davon haben, was in den Schulen los ist, sonst hätten sie den Vorschlag von Herrn Linnemann nicht so abgewertet.