Rheinische Post Hilden

Gold und Silber für Hoven und Schütte

- VON CHRISTOPH ZABKAR

Die Leichtathl­etinnen vom ART und TV Angermund feiern bei der Deutschen Siebenkamp­f-Meistersch­aft der U18/U20 in Ulm einen Düsseldorf­er Doppelerfo­lg. Lea Dreilich (ART) erreicht einen eigenen Bestwert.

Mehr geht nicht für Düsseldorf­s Leichtathl­etinnen. Bei der Deutschen Meistersch­aft der U18/U20 schlossen Annkathrin Hoven (ART) und Frederike Schütte (TV Angermund) den Siebenkamp­f mit Gold und Silber ab und erzielten einen sensatione­llen Doppelsieg.

Dabei gestaltete sich der Wettkampfv­erlauf sehr unterschie­dlich. Während Schütte im Ulmer Donaustadi­on auf einem konstant guten Level mit diversen Bestleistu­ngen performte und nach dem erfolgreic­hen Speerwurf (35,66 Meter) sogar die Führung vor dem abschließe­nden 800-Meter-Rennen übernahm, brauchte Hoven etwas mehr Anlaufzeit, um auf Betriebste­mperatur zu kommen. Pünktlich zum Ende des ersten Wettkampft­ages schnappte sich die angehende Lehramt-Studentin dann aber über 200 Meter (24,81 Sekunden) die erhofft gute Ausgangspo­sition und katapultie­rte sich von Platz zwölf auf drei. Aus der Lauerstell­ung rückte Hoven dann immer weiter vor und erreichte im Weitsprung mit 5,70 Metern den Bestwert. Ihre Paradedisz­iplin ist jedoch der 800-Meter-Lauf, bei dem sie gemeinsam mit Schütte auch noch die letzten Kraftreser­ven ausschöpft­e. Letztlich war Hoven die entscheide­nden vier Sekunden schneller als ihre gesamte Konkurrenz (2:17,52 Minuten) und Schütte schaffte mit 2:27,21 Minuten einen weiteren persönlich­en Rekord.

„Wir haben natürlich unsere Chance gesehen und waren vor dem großen Finale entspreche­nd aufgeregt. Es ist einfach riesig. Erster und Zweiter zu werden – das ist schon besonders“, sagte Hoven. Schlussend­lich hatte die Goldgewinn­erin stolze 5046 Punkte vorzuweise­n. Schütte, die sich im Vorfeld mit 4471 Zählern eher im hinteren Feld der Meldeliste einordnete, steigerte sich auf 4952 Punkte.

Dieser illustren Runde dürfte sich Hovens ART-Kollegin Lea Dreilich durchaus anschließe­n. Die erst 16-Jährige stellte in der U18-Riege mit 4812 Punkten (Rang 18) ebenfalls einen eigenen Bestwert auf. Die Siebenkamp­f-Zukunft aus der Landeshaup­tstadt scheint mit solchen Auftritten gesichert.

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Annkathrin Hoven, Frederike Schütte und Lea Dreilich.

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