Passagier sorgt sich um Airport-Sicherheit
Das, was er am Wochenende am Flughafen erlebte, lässt Mathias Hajek keine Ruhe. „Ohne eine Kontrolle von Bordkarte oder Ausweis kamen meine Freundin und ich aus dem für alle offenen Bereich des Düsseldorfer Airports dorthin, wo sich sonst nur kontrollierte Passagiere aufhalten dürfen“, sagt er. Was genau war passiert? „Wir kamen aus Malta, mussten in München umsteigen. Die Zeit war knapp und unser Koffer blieb in München“, berichtet er. In Düsseldorf sagte man dem Paar, es solle auf den nächsten Flieger aus München warten und sich dann erneut zum Gepäckband begeben. „Wir gingen zu der Tür, durch die wir in die geschlossene Zone gelangen sollten“, sagt der Urlauber. Dort hätten schon andere Passagiere gewartet. „Einer von denen klingelte, es summte, die Türe öffnete sich“, so Hajek weiter. Seine Freundin und er hätten sich einfach angeschlossen. „Da fragen wir uns, ob der Airport wirklich sicher ist.“
Bei der Bewertung des Falls warnt der Flughafen vor Missverständnissen. Bei dem von Hajek angesprochenen Areal handele es sich um den Zollankunftsbereich, meint Sprecher Christian Hinkel. Dieses Areal dürfe bei berechtigtem Interesse betreten werden. Und das liege vor, wenn Gepäck abgeholt werde. In diesem Fall reiche eine kurze Voranmeldung bei den zuständigen Stellen. „Der Zollankunfts- ist vom eigentlichen Sicherheitsbereich durch Ausgangsschleusen sowie durch Kontrollstellen getrennt. Eine Sicherheitskontrolle ist für diesen Bereich rund um die Gepäckbänder nicht notwendig“, sagt der Airport-Sprecher.