VfB-Zweite nimmt die Hürde Gnadental und steht auf dem Gipfel
Die Hildener Fußballer laufen allerdings erst nach der Pause zur Top-Form auf. Mann des Spiels ist Timo Kunzl, der drei Tore zum 4:1-Erfolg beisteuert.
HILDEN (ER) Das war es dann wohl mit der Rolle der DJK Gnadental als Angstgegner des VfB 03 Hilden II. Nach den zwei Niederlagen in der vergangenen Saison siegten die Hildener in der vorgezogenen Bezirksliga-Partie am Donnerstagabend auf des Gegners Platz mit 4:1 (1:1).
„Das Ergebnis täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg. So deutlich war der Leistungsunterschied lange Zeit nicht. Erst in der Schlussphase machten wir die beiden entscheidenden Tore“, bilanzierte Tim Schneider. Wenn auch die Gesamtleistung nicht in allen Belangen souverän war, so lobte der VfB 03 II-Coach doch die Chancenverwertung: „Diesmal waren wir vor dem gegnerischen Tor sehr effizient. Viel mehr zwingende Tormöglichkeiten haben wir uns nicht herausgearbeitet.“ Einzige Ausnahme: Den an Oliver Krizanovic – Torschütze zum frühen 1:0 (3.) nach Flanke von Dominik Donath – verwirkten Foulelfmeter hätte Niklas Strunz inder 45. Minute schon verwandeln können, scheiterte aber an TorsteherStefan Eckl. Am vierten Spieltag bereits die zweite Fahrkarte der VfBer „vom Punkt“. Zum Spieler des Abends avancierte, zumindest aus Sicht der Gäste, zweifellos Timo Kunzl. Mit seinen Saisontoren drei (71.), vier (86.) und fünf (90+1) gelang der 23-jährigen Leihgabe aus dem Oberligakader ein lupenreiner Hattrick. Krizanovic (2) und Rainer Gagel leisteten jeweils die Vorarbeit.
Nach der schnellen Führung schoss Strunz, erneut auf Zuspiel von Donath, knapp vorbei (10.), ehe Gnadental besser in die Partie fand. Folgerichtig erzielte Torjäger Derman Disbudak mit seinem nun auch bereits fünften Treffer im Anschluss an einen Eckball den Ausgleich (33.). Kurz vor dem Ende von Durchgang eins, in dem die Gäste nicht wirklich zu überzeugen wussten, setzte Kunzl den Ball an den Pfosten.
Die DJK verfehlte im zweiten Spielabschnitt durch Patrick Becker (54.) und Kapitän Benedikt Hambloch (63.) nur knapp das Gehäuse von Keeper Marius Hirt, der auch in der Folge kaum geprüft wurde. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert, waren näher dran am Gegner und haben besser gegen den Ball gearbeitet. Der Sieg geht unter dem Strich in Ordnung, dennoch können wir immer noch vieles besser machen“, urteilte Coach Schneider. Dessen Team steht nun zumindest bis Sonntag gegen 17 Uhr an der Tabellenspitze. Nächster Gegner ist dann am 1. September (15 Uhr, Sportplatz Hoffeldstraße) der HSV Langenfeld.
Hirt – Piotraschke, C. Donath, Sangl, D. Donath, Kunzl, Mirek (67. Holz), Gagel (90+1) Werner), Tassone (67. Canaki), Krizanovic, Strunz (81. Andree).
„Der Sieg geht in Ordnung, dennoch können wir immer noch vieles besser machen“
Tim Schneider Trainer VfB 03 Hilden II
VfB 03 Hilden: