Rheinische Post Hilden

Apobank legt beim Gewinn zu

Das Geldhaus erzielte im ersten Halbjahr einen Überschuss von 31,9 Millionen Euro.

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(oks) Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apobank) hat im ersten Halbjahr 2019 einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 31,9 Millionen Euro erzielt. Das teilte das Institut in einer Erklärung mit. Die Genossensc­haftsbank mit Sitz in Düsseldorf konnte ihre Erträge trotz eines schwierige­n Marktumfel­des um rund eine halbe Million Euro im Vergleich zum Vorjahresz­eitraum steigern. Denn der Zinsübersc­huss hat sich positiv entwickelt. Er stieg von 339,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2018 auf 357,9 Millionen in diesem Jahr. Das entspricht einem Anstieg um 5,4 Prozent. Auch der Provisions­überschuss ist um 3,9 Prozent auf 90,5 Millionen Euro gestiegen.

Während der Personalau­fwand mit 130 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresz­eitraum stabil geblieben ist, stiegen die Sachkosten einschließ­lich Abschreibu­ngen um 34,2 Millionen Euro auf 192,2 Millionen. Das entspricht einem Anstieg um fast 22 Prozent. Der Grund dafür seien unter anderem eine anstehende IT-Migration, höhere Kosten durch verstärkte Regulierun­g und Investitio­nen in die Optimierun­g der Kreditproz­esse. Die Zahl der Kunden ist auf über 470.000 gestiegen. Das entspricht einem Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Das Volumen der neu vergebenen Kredite stieg auf 3,7 Milliarden Euro, nach 3,6 Milliarden im ersten Halbjahr 2018. Bei der Existenzgr­ündungsfin­anzierung habe die Bank ihre führende Marktposit­ion weiter ausbauen können. Der Vorstandsv­orsitzende des Geldinstit­uts, Ulrich Sommer, geht für das Gesamtjahr 2019 von einem stabilen Jahresüber­schuss aus.

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