Rheinische Post Hilden

Ein Film mit unendlich vielen Möglichkei­ten

Scarlett Johansson ist ein Filmstar, genauso wie etwa Leonardo DiCaprio. Manche Filmstars sind aber keine Menschen, sondern die Figuren in Trickfilme­n.

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Ein Vampir wird auf einem Tandem von der Polizei angehalten. Die Polizisten fragen ihn, ob er etwas getrunken hat. Die Antwort des Vampirs: „Ja, zwei Radler.“

Bo (13) aus Meerbusch

Ein Playmobil-Männchen kann den Arm nach oben und unten bewegen. Aber das war‘s. Zur Seite zeigen oder abknicken geht nicht. Zumindest nicht, wenn man mit den Plastik-Männchen spielt. Anders ist das im neuen Playmobil-Kinofilm. Dort können die Männchen etwa reden und die Augenbraue­n zusammenkn­eifen.

„Playmobil – Der Film“ist ein Animations­film. Das Wort Animation bedeutet: etwas zum Leben erwecken. Und genau das macht der Filmemache­r Lino DiSalvo. Er hat unendlich viele Möglichkei­ten. „Die Figur kann alles machen, was du möchtest: Den Arm meterlang strecken. Den Mund bis hinunter zum Boden öffnen“, sagt Lino DiSalvo. Solche Animations­filme entstehen mit Hilfe von bestimmten Computerpr­ogrammen. „Die Figur ist darin wie eine Puppe: Ich gebe ihr

Knochen und setze Punkte am Körper“, sagt Lino DiSalvo. So kann er sie winken lassen.

Die ersten Animations­filme entstanden vor mehr als 100 Jahren mit Stift und Papier. Aber auch heute noch fängt Lino DiSalvo immer zuerst mit Zeichnen an. Nach diesen Zeichnunge­n wird dann die Figur am Computer gebildet. Lächeln können allein reicht dabei nicht. Wie bei jedem anderen Film ist vor allem eines wichtig: die Geschichte.

In „Playmobil – Der Film“geht es darum, dass sich Kinder in Playmobil-Figuren verwandeln. „Der kleine Charlie wird zum Wikinger. Mit allen Superkräft­en, die er seinem Spielzeug vorher gegeben hat“, erzählt Lino DiSalvo. Charlies große Schwester Marla versucht, ihn aus der Spielzeugw­elt in die wirkliche Welt zurückzubr­ingen. Die Handlung haben sich viele Menschen zusammen ausgedacht. An einem Animations­film fürs Kino arbeiten mehrere Hundert Menschen mit. Sie überlegen sich die Geschichte, gestalten das Aussehen der Figuren und erwecken sie zum Leben. dpa

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Lino DiSalvo ist der Regisseur des Films „Playmobil - Der Film“. Foto: dpa
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