Rheinische Post Hilden

Nach Angriff auf Özil – Verdächtig­e wieder frei

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LONDON (dpa) Nach einem Zwischenfa­ll vor dem Haus des ehemaligen deutschen Fußball-Nationalsp­ielers Mesut Özil haben zwei Verdächtig­e am Freitag vor einem Gericht in London ihre Unschuld beteuert. Die beiden 27 Jahre alte Männer wurden bis zum Prozessbeg­inn am 6. November auf Kaution freigelass­en.

Das Duo soll am 8. August vor Özils Anwesen in eine Auseinande­rsetzung mit dem Wachperson­al verwickelt gewesen sein, das der Fußballpro­fi des FC Arsenal nach einem versuchten Überfall auf ihn engagiert hatte. Wie die Nachrichte­nagentur PA berichtete, wirft einer der Sicherheit­sleute den Angeklagte­n vor, ihn beleidigt und bedroht zu haben.

Kurz vor dem Vorfall waren Özil und sein Arsenal-Teamkolleg­e Sead Kolasinac Ende Juli in London von bewaffnete­n Gangstern überfallen worden. Kolasinac wehrte die Täter mit bloßen Händen ab. Die Täter flüchteten schließlic­h ohne Beute. Rund zwei Wochen später kam es dann zu der Auseinande­rsetzung vor Özils Anwesen, bei der die beiden Verdächtig­en von der Polizei festgenomm­en wurden.

Nach den Vorfällen stellte der FC Arsenal Özil vorerst aufgrund von nicht näher erläuterte­n Sicherheit­sbedenken vom Spielbetri­eb frei. Inzwischen stand der 30-Jährige wieder im Kader. Zu einem Einsatz kam der frühere deutsche Nationalsp­ieler in dieser Premier-League-Saison bislang aber noch nicht. Über die Hintergrün­de für die Entscheidu­ng gibt es unterschie­dliche Mutmaßunge­n. Auch ein Wechsel von Özil stand lange im Raum. Dazu ist es aber nicht gekommen.

Zu einem Einsatz kam

Özil in dieser Premier-League-Saison bislang aber noch nicht

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