40-Jähriger stirbt beim Düsseldorfer Halbmarathon
DÜSSELDORF (hpaw) Bei einem Halbmarathon in Düsseldorf, dem Kö-Lauf, ist am Sonntag ein 40 Jahre alter Mann gestorben. Um kurz nach elf Uhr war er einer Rettungswagen-Besatzung aufgefallen, die auf dem Rückweg von einem Einsatz an der Strecke vorbeifuhr. Die Sanitäter eilten dem Läufer zu Hilfe, sein Zustand verschlechterte sich jedoch so weit, dass er noch vor Ort wiederbelebt werden musste. Ein weiterer Notarztwagen mit Herz-Rhythmus-Massagegerät wurde angefordert. Der Mann kam ins Krankenhaus, wo er später starb.
Die Rhein-Marathon Düsseldorf GmbH als Veranstalter sprach am Nachmittag den Angehörigen „tiefstes Mitgefühl“aus. Dem schlossen sich auch die Stadtwerke als Hauptsponsor an. Oberbürgermeister Thomas Geisel, der ebenfalls am Halbmarathon teilgenommen hatte, will brieflich kondolieren.
Bereits im April war es zu einem Todesfall bei einer Düsseldorfer Lauf-Veranstaltung gekommen. Damals war ein 32-Jähriger beim Düsseldorf-Marathon kollabiert. Er hatte sich kurz vor Ende der Halbmarathon-Strecke befunden – ebenso wie mutmaßlich der nun verstorbene 40-Jährige. Experten gehen davon aus, dass die letzten Kilometer besonders gefährlich sind, weil Läufer dann oft letzte Reserven mobilisieren. Zu den häufigsten Todesursachen von Marathonoder Halbmarathon-Läufern zählen Herzinfarkte, Herzfehler und unentdeckte Infekte.