Rheinische Post Hilden

Marienhosp­ital: Vier Mitarbeite­r krank

Kardinal Woelki schickte einen Beileidsbr­ief zur Andacht in der Klinik-Kapelle.

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(csr) Nach dem verheerend­en Brand im Marienhosp­ital am späten Montagaben­d hat dort am Donnerstag eine Andacht stattgefun­den. Rund 40 Patienten, Angehörige und Mitarbeite­r kamen in die Kapelle, um für den verstorben­en 77-Jährigen und die verletzten Patienten zu beten. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki brachte sein Mitgefühl in einem Brief zum Ausdruck und sprach allen Betroffene­n sein Beileid aus. Im Gespräch war gewesen, dass er selbst die Andacht hält; er hatte aber stattdesse­n nach Jerusalem aufbrechen müssen, um dort einen jungen Mitbruder zum Priester zu weihen.

Mittlerwei­le laufen in der Klinik die Aufräumarb­eiten. Auf den verrauchte­n Stationen vier bis sechs hätten diese am Morgen nach dem Brand begonnen, auf der direkt vom Feuer betroffene­n Station nach der Freigabe durch die Polizei, sagte Martin Schicht, Sprecher des Krankenhau­ses. Eine Spezialfir­ma sei dafür von der Versicheru­ng beauftragt worden. Ob alle Einrichtun­gsgegenstä­nde entsorgt oder einige nach einer Reinigung wieder verwendet werden können, werde ein Gutachter bei einer Inventaris­ierung am Montag entscheide­n. „Es muss sichergest­ellt werden, dass keine gefahrente­chnischen Gründe für eine Weiterverw­endung vorliegen“, so Schicht.

Die Schadenssu­mme werde derzeit noch berechnet, daher könne dazu noch keine Aussage gemacht werden.

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