FFF will, dass am Freitag alle streiken
Nicht nur Schüler sollen fürs Klima auf die Straße gehen. OB Geisel erlaubt Mitarbeitern die Teilnahme.
(hpaw) Bislang war Fridays for Future (FFF) vor allem für Schüler-Demonstrationen bekannt. Nun möchte die Organisation, dass am Freitag Menschen aller Gesellschaftsschichten und Generationen an Demos und Kundgebungen teilnehmen. Auch in Düsseldorf.
Die Aktivisten wollen sich um 11 Uhr auf dem Corneliusplatz sammeln und um 11.50 Uhr zum Landtag marschieren. Unterwegs soll sich der Tross an der Kreuzung Immermannstraße/Oststraße teilen. Ein Demozug soll eine positive Zukunft symbolisieren und führt auf der Kreuzung einen Tanz auf. Der andere Teil zeigt mit einer Trauerzeremonie die Zukunft, wie sie laut FFF ohne Klimaschutz aussehen wird. Von 14 bis 17.30 Uhr ist eine Kundgebung vor dem Landtag geplant. Unterstützt wird die Aktion von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, unter anderem dem BUND, dem NABU, der AWO, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, Greenpeace und Verdi. Verdi-Vorsitzender Frank Bsirske wird auf der Kundgebung sprechen.
Ebenfalls unterstützt wird Fridays for Future von Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD). Er ließ es sich nicht nehmen, auf Twitter darauf hinzuweisen, dass er die Amtsleitungen gebeten habe, allen Mitarbeitern die Teilnahme zu ermöglichen. Dazu sollen sie Urlaub nehmen oder Gleitzeit beanspruchen. Zuvor hatten die Grünen Geisel in einem offenen Brief dazu aufgefordert. Zu diesem Zeitpunkt sei der Brief an die Amtsleiter aber schon verschickt gewesen, so Geisel.