Manager macht Waschsalons ökologischer
Von der Stromsparlampe zur Reduzierung der Chemikalien: Delta-Wasch hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben.
Matthias Schäfer-Taschke hat ein hohes Umweltbewusstsein und legt mit seinem Unternehmen Delta Wasch großen Wert auf einen sparsamen und effizienten Umgang mit allen Ressourcen. Bereits im Jahr 1975 von Justus Schäfer, dem Vater des heutigen kaufmännischen Geschäftsführers Matthias Schäfer-Taschke, gegründet, betreibt Delta Wasch zurzeit mit rund 30 Mitarbeitern insgesamt 20 Waschsalons in mehreren deutschen Städten, darunter sechs in Düsseldorf.
Dass er einmal in das Unternehmen eintreten würde, war für den 59-Jährigen schon früh klar. „Selbstständigkeit und Unternehmertum wurden mir von meinem Vater stets vorgelebt“, so der studierte Betriebswirt. „Deshalb kam es eigentlich nie infrage, etwas anderes zu machen.“Neben dem Anspruch, so umweltverträglich wie möglich zu waschen, ist die Zufriedenheit der Kunden oberstes Gebot bei Delta Wasch. Deshalb wird laufend in professionelle, qualitativ hochwertige Maschinen investiert, mit denen sich ein gutes Waschergebnis erzielen lässt. Zudem, so Schäfer-Taschke, stehe über eine 24-Stunden-Hotline ein Serviceteam zur Verfügung, dass sich um sämtliche Reklamationen kümmere und immer eine Lösung für den Kunden finde, sei es telefonisch oder persönlich vor Ort. Fragt man Schäfer-Taschke nach der Zielgruppe seiner Waschsalons, antwortet er spontan: „Die gibt es nicht.“Das liegt daran, dass die Kunden so unterschiedlich sind. Denn nicht nur Singles und Studenten mit kleiner Wohnung ohne eigene Waschmaschine waschen ihre Wäsche regelmäßig im Waschsalon, auch von Geflüchteten werden sie gern genutzt und immer häufiger von Touristen. Das Thema Umwelt spielt bei Delta Wasch schon lange eine große Rolle, so gibt es bereits seit 1993 keine Reinigungsmaschinen mehr, denn die dort verwendeten chemischen Mittel sind nicht nur gesundheitsgefährdend, sondern auch umweltschädlich. Im Jahr 2010 hat das Unternehmen dann mit drei Waschsalons am Ökoprofit-Programm der Stadt Düsseldorf teilgenommen. Ökoprofit gehört seit 2008 zum Düsseldorfer Klimaschutzprogramm, es handelt sich um ein Förderprogramm für Umweltschutz in Unternehmen. „Die Teilnahme haben wir zum Anlass genommen, eine ganze Reihe von Maßnahmen umzusetzen“, erläutert Schäfer-Taschke.
So wurde die Beleuchtung in sämtlichen Waschsalons auf LED-Technik umgestellt, bei der Wasseraufbereitung wird seitdem auf die sogenannte Grander-Wasserbelebung gesetzt – dadurch kann vollständig auf Chemikalien verzichtet werden. Zudem konnte durch konsequente Mülltrennung das Restmüllaufkommen deutlich reduziert werden. Auch für die Zukunft sind weitere Investitionen in neue Technik geplant, die helfen sollen, die Umwelt zu schonen – dazu gehört unter anderem, dass Schäfer-Taschke für sich und seine Mitarbeiter fünf Elektroautos angeschafft hat.