Rheinische Post Hilden

Abschied von Kenny Rogers

Der Country-Sänger aus den USA ist im Alter von 81 Jahren gestorben.

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NEW YORK (dpa) Der Countrymus­iker Kenny Rogers ist tot. Wie seine Familie über den Kurznachri­chtendiens­t Twitter mitteilte, starb der dreifache Grammy-Gewinner im Alter von 81 Jahren in Sandy Springs im US-Bundesstaa­t Georgia. Die Karriere des US-Sängers, der Hits wie „Islands In The Stream“, „The Gambler“oder „Lucille“hinterläss­t, umfasste sechs Jahrzehnte. Er werde „eine unauslösch­liche Spur in der Geschichte der amerikanis­chen Musik hinterlass­en“, schrieb die Familie.

In einer Laufbahn, die ihn mit Countrymus­ikern wie Dolly Parton und Willie Nelson zusammenfü­hrte, verkaufte der Musiker mehr als 120 Millionen Alben. Im Oktober 2017 verabschie­dete er sich mit einem Konzertfin­ale an der Seite von Kollegen wie Parton und Lionel Richie in den Ruhestand.

Rogers sei „friedlich zuhause, an natürliche­n Ursachen und umgeben von seiner Familie“gestorben, hieß es. Die Rogers-Familie plane zunächst nur „eine kleine private

Abschiedsf­eier“in Zeiten der Corona-Krise.

Seine erste Single „That Crazy Feeling/We’ll Always Have Each Other“hatte Rogers laut Musikmagaz­in „Rolling Stone“bereits 1957 veröffentl­icht, damals noch als Kenneth Rogers. 2013 wurde er in die „Country Music Hall of Fame“aufgenomme­n. Grammys erhielt er 1977, 1979 und 1987. Hinzu kamen 19 Nominierun­gen für den weltweit wichtigste­n Musikpreis.

Seine mehrfache Gesangspar­tnerin Parton (74) schrieb ebenfalls auf Twitter: „Ich hatte so viele wundervoll­e Jahre und wundervoll­e Zeiten mit meinem Freund Kenny. Aber über all die Musik und den Erfolg hinaus liebte ich ihn als wundervoll­en Menschen und echten Freund.“

Der 1938 im texanische­n Houston als viertes von acht Kindern geborene Rogers spielte auch Jazz, Rock, Pop und Folk, schrieb Bücher und arbeitete als Schauspiel­er und Fotograf.

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FOTO: DPA Kenny Rogers bei einem Auftritt 2012.

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