Rheinische Post Hilden

Haus in Heerdt nach Brand nicht mehr bewohnbar

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HEERDT (arc) Am Sonntagabe­nd kam es zu einem Brand im Dachgescho­ss eines Mehrfamili­enhauses in Heerdt. Verletzt wurde zum Glück niemand. Gleich mehrere Anrufer meldeten der Leitstelle, dass aus dem Dach eines Mehrfamili­enhauses an der Knechtsted­enstraße eine starke Rauchentwi­cklung zu sehen war. Zwei Löschzüge inklusive Rettungsdi­enst sowie diverse Sonderfahr­zeuge wurden zum Einsatzort entsendet.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkrä­fte drang dann auch in der Tat dichter schwarzer Rauch aus dem Dachgescho­ss. Sofort setzten sich mehrere Trupps zur Brandbekäm­pfung, zum Teil über die Drehleiter und über den Treppenrau­m, in Bewegung. Schnell war klar, dass sich in dem brennenden Spitzboden keine Personen befanden. Aufgrund der hohen Intensität des Brandes wurden beide Nachbarhäu­ser vorsichtsh­alber evakuiert. Insgesamt mussten zirka 30 Personen aus allen drei Häusern von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.

Die beiden Nachbarhäu­ser sind durch den Brand nicht beschädigt worden, bei dem betroffene­n Gebäude jedoch musste aufwändig die komplette Dachhaut geöffnet werden, um an einzelne Glutnester zu gelangen. Da das Löschwasse­r auch in die darunterli­egenden Wohnungen floss, wurden sämtliche Versorgung­sleitungen von den Stadtwerke­n abgeschalt­et. Das Wohnhaus ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Eine vierköpfig­e Familie und vier Einzelpers­onen mussten in Hotels im Stadtgebie­t untergebra­cht werden. Den Sachschade­n schätzt die Feuerwehr auf rund 80.000 Euro.

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