Wahlkampf
Corona-Diskussion
in der ganzen Welt eine Krise durch die Ausbreitung einer neuen Virus-Form, die selbst Fachleute noch nicht einschätzen können und die deshalb auch noch keine verbindliche Strategie für deren Bekämpfung abgeben können. Und Frau Strack-Zimmermann hat nichts Besseres zu tun, als in dieser Zeit zusätzliche Panik zu erzeugen, indem sie dem amtierenden OB eine „Durchseuchungsstrategie“unterstellt. Man kann nur hoffen, dass ihre Parteifreunde sich von dieser Äußerung distanzieren. Die Mitarbeiter der Krankenhäuser und der freien Arzt-Praxen tun alles, was in ihren Kräften steht und riskieren dabei selbst ihr Leben. Alles, was getan wird, um die Krise in den Griff zu bekommen, stößt an die Grenzen des Machbaren. Allen ist bewusst, dass wir alle Einschränkungen hinnehmen müssen. Es entsteht in der Bevölkerung eine großartige Hilfsbereitschaft und Akzeptanz der Beschränkung der Freiheiten. Und dann diese Äußerung! Frau
Strack-Zimmermann, gehen Sie in Quarantäne und kappen Sie alle Verbindungen zur Außenwelt!
Der Gastbeitrag von OB Geisel war durch und durch eine sachliche Analyse. Dabei auch mal den Gedanken der Verhältnismäßigkeit zu erörtern, muss in unserer demokratischen Gesellschaft ja noch möglich sein. Die angesprochenen Probleme sind doch alle stimmig. Gegenwärtige Maßnahmen der Zeitgewinnung wurden doch nicht infrage gestellt. Und ebenso wurden auch die Folgen des Shutdowns nur erläutert. Was ist also so schlimm an dem Beitrag, dass einen Tag später ausgerechnet die politische Gegenkandidatin bei den kommenden Kommunalwahlen,
Strack-Zimmermann, gleich derart massiv zum Gegenschlag ausholen muss und Herrn Geisel beschädigt, indem sie ihm vorwirft, die derzeitigen Maßnahmen zu relativieren? Die aktive FDP-Dame habe ich in der Debatte um die Umweltspur bisher immer hoch geschätzt, um so enttäuschender finde ich solch einen wahlkampftaktischen Versuch in solch dramatischen Zeiten nur noch peinlich. Haben Sie das nötig, Frau Strack-Zimmermann?