Menschlichkeit
Coronavirus
die die gut gemeinten, aber undurchführbaren Personal-Untergrenzen für die Versorgung von Intensivpatienten beschlossen haben, weshalb vielerorts nicht alle verfügbaren Intensivbetten genutzt werden konnten? Verstummt? Hörten wir doch, dass es im Ausland viel weniger Betten pro Bürger gäbe und dass das unser Vorbild sein müsse. In Italien stehen jetzt Zelte! Ist alles gut, was woanders gemacht wird? Offenbar geht es oft nur ums Sparen am falschen Objekt. Interessant wird sein, wie lange es dauern wird, bis nach der Pandemie die bekannten selbsternannten Experten von Kassen und Politik wieder ihre alten unsinnigen Ideologien unter das Volk bringen werden. Falsches, was oft genug wiederholt wird, wird dadurch noch lange nicht richtig.
Zu „Vom Wir zum Ich“(RP vom
14. März): Ein sehr gelungener Artikel, der die Tatsachen auf den Punkt bringt. Ein neues Coronavirus klopft an unsere Türen, und nichts ist mehr so, wie es vorher war. Ländergrenzen, Schulen und Kitas werden geschlossen, Besuchsrechte in Pflege- und Altenheimen massiv eingeschränkt. Gesundheitspolitisch ist das eine unumgängliche Notwendigkeit, der einzig vernünftige Schritt, um halbwegs die Kontrolle behalten zu können. Umarmungen oder ein Handschlag zur Begrüßung, Treffen aller Art sollen vermieden werden. Menschen werden voneinander getrennt, umso mehr wissen wir nun die verlorene Gemeinschaft zu schätzen. Aber auch wenn wir räumlich auf Distanz gehen müssen, die innere Verbundenheit