Momentan läuft es im Verein nicht rund
Der TSV Hochdahl verweist in einem offenen Brief auf Schwierigkeiten in der Corona-Krise und appelliert an die Solidargemeinschaft.
HOCHDAHL sich Ellen Spora nicht weiter äußeren. „Wir wissen noch gar nicht, wann es wieder los geht. Wir müssen die Entwicklung abwarten und alle Möglichkeiten in Erwägung ziehen“, sagt sie. Bislang gelten die landesund deutschlandeit verordneten Einschränkungen bis zum 19. April einschließlich.
Bis dahin baut der TSV Hochdahl auf die Solidargemeinschaft.
„Wir zählen auf Sie, unsere Mitglieder und Förderer, da Sie sich zu einem gemeinsamen Zweck in einer Gemeinschaft eines Vereins, Ihres TSV Hochdahl, organisiert haben. Gemeinsam wird es uns sicher gelingen, diese schwierige Phase mit all ihren Einschränkungen und Opfern zu meistern“, heißt es in einem offenen Brief, den der Klub auf seiner Homepage veröffentlicht hat.
Dabei wird auch die wirtschaftliche Dimension deutlich: „Wenn uns das dann gemeinsam gelungen sein wird, werden wir mit Ihnen auch gemeinsam überlegen, wie wir eine Kompensation für Sie für die ausgefallenen Angebote finden. Lassen Sie uns im Gespräch bleiben, es ist für uns alle eine schwierige, herausfordernde Zeit. Für jetzt möchten wir Sie bitten, von Rücklastschriften abzusehen, die nur zusätzliche Kosten verursachen.“
Auch der 31. Neandertallauf beschäftigt die TSV-Mitarbeiter immer noch. Da waren zum einen die Ausgaben in der Vorbereitung, die Ellen Spora nicht genauer beziffern möchte. Zum anderen ist die Rückzahlung der Startgelder ein wichtiges Thema. Dabei ist der Verein auf den Anmeldeveranstalter angewiesen, der die Gebühren zunächst dem Klub erstatten muss. Das soll im Laufe des Monats April über die Bühne gehen. Im TSV Hochdahl gibt es in diesen Wochen also einiges zu tun – nur der Sport, das liebste Hobby, muss zumindest im Fitness- und Gesundheitsstudio vorerst ruhen.