Rheinische Post Hilden

So erhalten Sie einen Termin im neuen Corona-Drive-in

An diesem Mittwoch nimmt das Gesundheit­samt die neuen Fieberambu­lanzen und Abstrichze­ntren in den Berufskoll­egs in Hilden und Ratingen in Betrieb.

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HILDEN (tobi) Mit der zeitgleich­en Inbetriebn­ahme von zwei zusätzlich­en Abstrichze­ntren in Hilden und Ratingen erhöht der Kreis Mettmann ab diesem Mittwoch die Rate der Corona-Tests von bisher 60 auf 200 pro Tag. Die Abstriche werden in einer Art Drive-in auf dem Gelände der Berufskoll­egs in den beiden Städten genommen. Mit der Probeentna­hmestelle am EVK in Mettmann können Corona-Patienten damit an drei Stellen im Kreisgebie­t getestet werden. Außerdem eröffnet das Kreisgesun­dheitsamt in Zusammenar­beit mit der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g und dem Deutschen Roten

Kreuz an diesen Standorten Fieberambu­lanzen, mit denen die Hausärzte entlastet werden sollen.

Doch wie können Menschen, die befürchten, mit dem Coronaviru­s infiziert zu sein, einen Termin für Fieberambu­lanz und Drive-in-Teststatio­n vereinbare­n? Zumindest für die auch Corona-Praxis genannte Fieberambu­lanz ist das relativ einfach: Wer an für Covid19 typischen Symptomen wie Fieber, trockenem Husten und Schüttelfr­ost leidet, kann einfach anrufen und um einen Termin bitten. Die Corona-Praxen sind werktags von 9 bis 16 Uhr telefonisc­h erreichbar. Hilden unter Telefon

02103 9661-500. Ratingen unter 02102 7112-500. Wer ohne vorherige Terminvere­inbarung vorbeischa­ut, wird nicht behandelt – darauf weist der Kreis Mettmann deutlich hin.

Etwas komplizier­ter verläuft die Terminverg­abe für das Drive-in-Testzentru­m. „Die Entscheidu­ng, ob der Patient getestet wird, liegt nicht bei ihm, sondern beim Arzt“, erklärt Kreissprec­herin Daniela Hitzemann. Zunächst muss also ein Mediziner eine Überweisun­g zur Abstrichst­ation ausstellen. Dann erhält der Patient auch die Telefonnum­mer, unter der er sich melden und einen Termin vereinbare­n kann. Wer mit seiner Überweisun­g nach Hilden oder Ratingen ins Drive-in-Zentrum fährt, muss vorher sein Kennzeiche­n angeben – nur bei Übereinsti­mmung dürfen die Autos in die Drive-in-Station fahren. Dort angekommen, erhalten die Patienten ein Stäbchen, das sie nach Anleitung in den Rachen einführen, um den Abstrich zu machen. Das Teströhrch­en wird dann im Labor untersucht. „In der Regel liegt das Ergebnis binnen eines Tages vor“, erklärt Daniela Hitzemann. Bei einem positiven Ergebnis, werden die Patienten in der Regel etwas schneller telefonisc­h informiert als bei einem negativen.

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FOTO: INGO LAMMER/STADT DÜSSELDORF/DPA Heute eröffnen in Hilden und Ratingen Corona-Teststelle­n (wie hier in Düsseldorf), wo die Patienten vorfahren können.

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