Commerzbank Hilden ist mit Geschäftsjahr zufrieden
HILDEN (cis) „Wir stehen auch in dieser schwierigen Situation fest an der Seite unserer Kunden“, versichert Marcel Rehtfeld, Marktbereichsleiter Privatund Unternehmerkunden der Commerzbank Hilden. Das gilt sowohl für Privatkunden als auch für Unternehmen: Privatkunden, die zum Beispiel von Kurzarbeit betroffen sind, gewähre die Commerzbank bei Ratenkrediten eine dreimonatige Zahlungspause. Danach verzichte die Bank auf eine erneute Kreditwürdigkeitsprüfung. Kleinunternehmer und Mittelständler, die aufgrund der Krise Liquiditätsengpässe oder Kreditbedarf haben, werden zu den neu aufgesetzten und ausgeweiteten KfW-Corona-Kreditprogrammen des Bundes beraten. „Wir werden alles dafür tun, die Anträge von Unternehmen zeitnah zu prüfen“, versichert Jens Koschik, Niederlassungsleiter Mittelstandsbank der Commerzbank.
2019 habe die Commerzbank in der Region netto 785 neue Kunden hinzugewonnen, noch einmal 90 Prozent mehr als im Vorjahr. „Die Bereitschaft zum Wechsel der Bankverbindung ist so hoch wie nie zuvor“, sagt Rehtfeld. „Wichtiger Erfolgsfaktor war auch 2019 das kostenlose Girokonto. Dieses werden wir weiterhin anbieten.“
Das Zinstief sorgte für einen deutlichen Zuwachs im Kreditgeschäft. So wurden im Baufinanzierungsbereich 2019 neue Kredite in Höhe von 10 Millionen Euro ausgereicht. Das Bestandsvolumen im Baufinanzierungsbereich
ist damit um 14,4 Prozent gestiegen. Seit September 2019 bietet die Commerzbank auch eine grüne Baufinanzierung an, die einen Zinsrabatt für energieeffizientes Bauen gewährt. Auch das Ratenkreditgeschäft legte in Hilden mit 6,7 Prozent ordentlich zu.
Die Zahl der neuen Firmenkunden in Hilden stieg im Geschäftsjahr 2019 im höheren zweistelligen Bereich. „Bei Finanzierungen für den Mittelstand in der Region sind wir trotz Niedrigzinsumfeld mit unserem Kreditvolumen um elf Prozent gewachsen“, berichtet Jens Koschik. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist nach eigenen Angaben Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft.
Bankgeschäfte werden immer mehr per Smartphone erledigt. „Ende 2019 haben sich bereits 72 Prozent aller digitalen Nutzer über ihr Smartphone eingeloggt, ein Jahr zuvor waren es erst 43 Prozent“, so Marcel Rehtfeld: „In Hilden liegt der Anteil der Kunden, die aktiv Online-Banking nutzen, inzwischen bei 56,8 Prozent. Unser Ziel: Bis Ende 2023 sollen alle Produkte auf dem Smartphone abschließbar sein.“Das heiße aber nicht, dass Kunden auf persönliche Beratung verzichten müssten. „Wir haben jeden Monat bundesweit neun Millionen Kundenbesuche in unseren Filialen. Deshalb werden wir auch künftig in unsere Filialen investieren und mit einem der dichtesten Filialnetze in der Fläche präsent sein.“