Rheinische Post Hilden

Feuerwehr löscht Brand im Dachgescho­ss

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BENRATH (rö) Wegen eines Brandes in der Dachgescho­sswohnung eines Mehrfamili­enhauses an der Benrather Schlossall­ee war die Straße gestern Nachmittag für rund drei Stunden gesperrt. Zwar hatten die rund 60 Einsatzkrä­fte der Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle, doch an die Brandneste­r im Dachstuhl kamen sie nicht so ohne Weiteres heran. Problemati­sch war, dass das Feuer auf der Rückseite des Hauses gewütet hatte. Per Drehleiter konnten erst dann die Brandneste­r gelöscht werden, nachdem die zwei Fuß-Trupps ein Loch in die Dachhaut geschnitte­n hatten. Diese Arbeiten zogen sich aber hin, sodass der Verkehr der Stadtbahne­n der Linie U71 zwischen 14 und 17 Uhr komplett zum Erliegen kam. Der Individual­verkehr konnte die Sperrung umfahren. Darüberhin­aus kam es noch zu Verspätung­en.

Gegen 18 Uhr sperrte die Polizei wegen Funkenflug­es die Straße nocheinmal für rund 20 Minuten. Die Feuerwehr kontrollie­rte in der Zeit den Brandherd. Zu dem Zeitpunkt war es nicht ausgeschlo­ssen, dass dies noch weitere Male am Abend passieren konnte. Die U71 kam in der Zeit wieder mit Verspätung. Auch der Autoverkeh­r staute sich an der Benrather Schlossall­ee.

Gegen 13.40 Uhr hatten Zeugen den Notruf der Feuerwehr gewählt; beim derem Eintreffen schlugen die Flammen schon aus dem Dach des Mehrfamili­enhauses.

Die sechs Bewohner, die sich zur Brandzeit im Haus aufgehalte­n hatten, hatten sich nach Angaben eines Feuerwehrs­prechers selbststän­dig aus dem Haus retten können. Darunter befand sich auch die Mieterin der ausgebrann­ten Dachgescho­sswohnung, die vorsorglic­h ins Krankenhau­s gebracht wurde. Die Kriminalpo­lizei hat laut Feueurwehr die Ermittlung­en zur Brandursac­he aufgenomme­n.

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